Abteilung für Ösophagogastroduodenale Chirugie; Abteilung für Hepatobilliäre Chirurgie
Einsatzbereiche
OP, Station, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Eine relativ große und gut ausgerüstete Klinik mit fünf Abteilungen (Obere GI-Chirurgie, Hepatobiliäre Chirurgie, Laparoskopische Chirurgie, Kolorektale Chirurgie und Halbintensivstation) mit ca. 30 Ärzten.
Jeden Tag findet von 6:40 bis 7:00 die Kurvenvisite statt, anschließend geht es entweder in die Chefarztvisite oder in die "kleine Visite". Um 8:00 Uhr werden die erste Patienten in den OP gebracht, wo man täglich in 2-3 OP-Sälen assistieren darf. Das OP-Programm ist abwechslungsreich, und man kann viel sehen. Die Oberärzte lassen einen bestimmte Eingriffe unter Aufsicht selbst durchführen (z.B. Appendektomie). Die Operationen sind in der Regel bis 14:00 Uhr abgeschlossen, und man kann entspannt nach Hause gehen, da sich die Pflegekräfte und Assistenzärzte um Blutentnahmen, Briefe und den Patiententransport kümmern.
An den Tagen, an denen man keiner OP zugeteilt ist, kann man mit einem Assistenzarzt in die Notaufnahme gehen und dort chirurgische Notfälle behandeln (ein Assistenzarzt aus der Klinik hat immer Dienst). Die Oberärzte sind zwar sehr diszipliniert und straff organisiert, aber es ist gut, mit ihnen zu arbeiten, besonders wenn man die serbokroatische Sprache spricht (ohne sie zu sprechen wäre sehr unvorteilhaft).
Kleidung muss selbst mitgebracht werden. Es gibt Restaurants in der Uniklinik und auch in der Umgebung (Mittagessen ca. 3-4 Euro).
Bewerbung
Ich habe mich vor dem M2-Examen beworben und zunächst Kontakt mit der medizinischen Fakultät in Banja Luka (Prof. Ponorac), danach eine formelle Anfrage an die Uniklinik Banja Luka eingereicht, und habe eine Zusage nach paar Wochen erhalten.
Die Zusage dann der Hauptschwester eingereicht und ohne Probleme oder Voraussetzungen das Tertial begonnen.