PJ-Tertial Augenheilkunde in Asklepios Klinik Nord (7/2024 bis 10/2024)

Station(en)
Ambulanz, Sehschule, OP, Station
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Diagnostik, Station
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Von Juli bis September (war mein 3. Tertial, daher nur 3 Monate) verbrachte ich mein Wahltertial in der Augenheilkunde an der Asklepios Klinik Nord-Heidberg und kann es wirklich empfehlen, wenn man sich für das Fach interessiert. Die Zeit hat mich definitiv dazu gebracht, später in die Augenheilkunde zu wollen! :)

Das wirklich junge Ärzteteam ist sehr freundlich und offen und stets bereit, Fragen zu beantworten und Unterstützung zu bieten. Es gibt einen PJ-Beauftragten, der sich sehr um die Studierenden bemüht und jederzeit ansprechbar ist. Während meines Tertials war ich die einzige PJlerin, was bedeutete, dass ich täglich die Freiheit hatte, meine Rotation selbst zu wählen – es gibt keine festen Rotationen zwischen Station(HM0&HM2)/OP/AOZ/Ambulanz.

Der Tag begann mit der Frühbesprechung, gefolgt von BEs auf der Station, die in der Regel schnell und unkompliziert abliefen (meist waren es nur 1-2). Zudem wurde ich tagsüber gerufen, falls weitere BEs oder Zugänge für FAGs benötigt wurden (alles überschaubar, seht es einfach nochmal als gute Übung). Die meiste Zeit verbrachte ich in der Ambulanz, wo ich anfangs viel mit einem Assistenzarzt oder einer Assistenzärztin im Untersuchungszimmer mitlief. Ich lernte erstmal grundlegende Untersuchungen wie Visus, Spaltlampenuntersuchung, Funduskopie und applanatorische Augendruckmessung und konnte dann später selbstständig PatientInnen in einem AZ-Zimmer betreuen. Der direkte Kontakt zu den PatientInnen und das eigenständige Überlegen zu Diagnostik und Therapien waren vor allem lehrreich. Ich hatte die Möglichkeit, ein breites Spektrum häufigster sowie seltener Augenerkrankungen kennenzulernen (man hat im Studium ja einfach sehr bescheiden die Möglichkeit). Bei Interesse kann man auch den OrthoptistInnen in der Sehschule mitlaufen, was ich sehr empfehlen kann – man lernt nochmal einiges über Optik!
Zusätzlich hatte ich jederzeit die Möglichkeit, bei verschiedenen interessanten Operationen zuzusehen. Die OTAs waren sehr freundlich, und die OberärztInnen sowie der Chefarzt erklärten während der Eingriffe viel und detailliert. Ein persönliches Highlight im OP war, dass ich bei den Lid-OPs (immer montags) und Strabismus-Korrekturen assistieren durfte.
Besonders erwähnenswert ist der EyeSi – ein OP-Simulator, an dem man das operative Handling mit Instrumenten am virtuellen Auge und die Schritte der Katarakt-Operation üben kann. (Tipp: fangt rechtzeitig an, ich bin leider nicht mit allen Challenges fertig geworden.) Nutzt diese Gelegenheit, besonders wenn ihr chirurgisch interessiert seid, da der Simulator nur sehr selten ist in Deutschland.

Es gab zwar keinen formellen PJ-Unterricht, aber jederzeit die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Mittwochmorgen fand nach der Frühbesprechung eine Frühfortbildung statt, deren Themen sehr interssant und abwechslungsreich waren.

Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass meine Mitarbeit geschätzt wurde und dass das allgemeine Interesse, die PJlerInnen für das Fach zu begeistern, sehr groß war. Es war wirklich eine lehrreiche Zeit für mich, und ich fühlte mich sehr wohl. Daher kann ich nur empfehlen euer Wahltertial hier zu verbringen! :)
Bewerbung
PJ Portal
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Poliklinik
Blut abnehmen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07