Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Halle
Kommentar
Mein PJ-Tertial in der Pädiatrie am Kinderkrankenhaus in Landshut war super! Das gesamte Team ist sehr nett und man lernt wirklich viel.
Für die ersten neun Wochen wurde ich eingeteilt. Ich war erst drei Wochen auf Station 1 (überwiegend Infektio), dann drei Wochen auf Station 3 (vor allem Kinder mit chronischen Krankheiten) und im Anschluss drei Wochen in der Notaufnahme. Diese Einteilung fand ich sehr gut, so konnte man gut in den Stationsalltag integriert werden. Auf Station konnte man Patienten eigenständig übernehmen. Wenn nachmittags Zeit war, konnte man in die Spezialsprechstunden der Ambulanz gehen. Das war auch sehr lehrreich. In der Notaufnahme durfte man die Patienten unter Supervision eigenständig untersuchen. Gerade dort hat man sehr viel Praktisches gelernt.
Die restlichen Wochen konnte ich mir selbst aufteilen. Ich war eine Woche auf der Kinderchirurgie, was ich sehr empfehlen kann, da man dort einfach nochmal andere Krankheitsbilder sieht. Eine Woche war ich auf der Intensivstation. Da konnte ich vormittags immer mit einer Ärztin ins Klinikum fahren und dort am Ende eigenständig U2-Untersuchungen durchführen, was sehr viel Spaß gemacht hat. Zudem war ich zwei Tage im SPZ, um den Tagesablauf dort kennen zu lernen.
Obwohl wir nur zwei PJlerinnen im Haus waren, hat eine Assistenzärztin einmal pro Woche eine PJ-Fortbildung angeboten. Das war echt super! Wir haben dort viel Praktisches gelernt und Fälle besprochen.
Ich war die erste PJ-Studentin, die am Kinderkrankenhaus in Landshut ein PJ-Gehalt bekommen hat. Das waren 450 € pro Monat, das Mittagessen musste man dann selbst zahlen.
Es gibt nichts Negatives über dieses Tertial zu berichten. Ich habe sehr viel gesehen und gelernt und durfte sehr viel selbst machen. Eine absolute Empfehlung!