Ich habe mein KPJ-Wahlfach auf der Palliativstation des KHE verbracht und kann jedem, der sich für Palliativmedizin interessiert oder einfach noch einmal eine "andere" Medizin sehen will, nur empfehlen für einen Teil des KPJs auf dieser Station vorbeizuschauen. Das gesamte Team (Ärzt*innen, Pleger*innen, Therapeut*innen, Hospizmitarbeiter*innen etc.) ist extrem freundlich, offen und hilfsbereit. Ich habe mich bereits nach wenigen Tagen als Teammitglied gefühlt und durfte viele Aufgaben übernehmen. Abhängig von der Motivation darf man auch "eigene Patient*innen" betreuen und die Visite führen (natürlich alles unter Supervision und mit ehrlichem und liebem Feedback). Ab und an wird natürlich auch geschallt und/oder Ergüsse punktiert, es gibt also auch das ein oder andere "handfeste" zu tun.
"klassischer Tagesablauf"
7:30-08:00 Uhr – Dienstbeginn, Morgenkaffee und ggf. eine Blutabnahme
08:00-08:30 Uhr – interdisziplinäre Morgenbesprechung
09:00-11:00Uhr – Visite, zweimal die Woche findet zudem eine große interdisziplinäre Besprechung über die Patient*innen statt
12:00-15:00 – gemeinsames Mittagessen und anschließendes "Abarbeiten" der Aufgaben (Angehörigen-/Patient*inenngespräche, Sono, Arztbriefe, Aufnahmen etc.)
--> bei mir bestand auch die Möglichkeit den palliativen Konsiliardienst (PKD) in externe Häuser zu begleiten
Ich kann diese Station wirklich uneingeschränkt empfehlen, insbesondere weil das Thema Kommunikation auf dieser Station sehr im Mittelpunkt steht. Ausnahmslos alle im Team sind super lieb und bereit, einem die besonderen Aspekte der Palliativmedizin näherzubringen.
Bewerbung
E-Mail, ca. 6 Monate im Voraus, an Frau Elke Steiner (Assistenz der Ärztlichen Direktion)