Im AKH kommt es sehr stark darauf an, auf welcher Station man landet und welche Ärzte dort zur Zeit sind.
Auf welche der beiden kardiologischen Stationen man kommt, wird vom Sekretariat zugeteilt. 19I ist IMC und durchschnittlich mit mehr Arbeit verbunden als 19J. Außerdem ist jeder 2 Wochen auf der Intensivstation (auch da sehr abhängig von den Ärzten, ob man was lernt oder eher daneben steht).
Zu Beginn des Tertials waren nur Rotationsärzte (Nephrologen) da, die wenig Interesse hatten einem was beizubringen oder generell an Kardiologie. Nach ein paar Wochen kam aber die neue Rotation der Ärzte und ab dann hat das Arbeiten wirklich Spaß gemacht.
Hauptsächlich ist man mit der Patientenaufnahme beschäftigt, die häufig eine Stunde pro Patient einnehmen kann (Anamnese, Untersuchung, EKG, Zugang legen, Aufklärung, Dokumentation, Übergabe und im best case bereits Brief schreiben). Dabei kann man sehr gut körperliche Untersuchung und EKGs auswerten üben, besonders wenn die Stationsärzte mit einem zusammen befunden. Alternativ kann man den Vormittag mit auf Visite gehen, bis die zu Ende ist, ist auch Zeit für Mittag essen. Dafür ist in der Regel immer viel Zeit. Wir waren zwischenzeitlich sehr viele PJler, weshalb wir uns dann auch aufgeteilt haben in den Herzkatheter, Hybrid-OP oder in die verschiedenen Ambulanzen zu schauen. Es gibt eher Arbeit für 2 bis 3 Personen auf Station, wenn es mehr PJler sind, durften wir entweder in die genannten Bereiche rotieren oder die Zeit für Selbststudium nutzen. Wir haben uns untereinander sehr gut abgesprochen und so war es ein richtig tolles Tertial (von uns wird aber vermutlich niemand Internist).