Das Krankenhaus Agatharied ist entweder mit dem Auto (dann gibt es eine Fahrtkostenpauschale mit dem Gehalt) oder mit dem Zug (auch hier Ticketpauschale) zu erreichen. Man kann aber auch nach einem (kostenfreien) Personal-Apartment bitten - hier dann früh(!) bei der zuständigen Mitarbeiterin der Liegenschaften nachfragen. Man bekommt als PJler sowohl einen Spind, einen Schlüssel und einen Computer Zugang. Das Mittagessen ist sehr lecker und für PJler komplett gratis.
Der PJ-Beauftragte Stefan Hursie ist sehr engagiert, meldet sich bei den kommenden PJlern ca. 4 Wochen vorher und ist immer ein guter Ansprechpartner für etwaige Probleme, sollten diese auftreten.
Die Rotation erfolgt sowohl in die Unfall- / als auch Visceral/Gefäßchirurgie und 2 Wochen in die Notaufnahme.
Natürlich gibt es auf Station typische PJler Aufgaben wie Blutabnehmen und Nadeln legen etc, aber ich denke, das gibt es überall. Es gibt auf der Station 6 und 10 PAs/Schwestern, die die Blutabnahmen auch oft übernehmen. Wer in den OP will, kann gerne oft dazu kommen, es braucht hier aber vor allem bei den Visceralchirurgen dann etwas Eigeninitiative. In der Unfallchirurgie ist man als PJler häufig bei Schulter/Hüft TEPs fest eingeplant.
Wenn man sich als PJler mit einbringt und den Willen zeigt, zu arbeiten/helfen, sind eigentlich alle Ärzte bemüht, einen mit einzubinden. Das Haus ist eher familiär und man wird auch als PJler als Teil des Teams gesehen. Natürlich gibt es in den Teams manchmal Reibereien, aber alles in allem kann ich ein Tertial hier nur empfehlen!