Ich war zunächst auf Station 5 (Pulmologie) eingeteilt, dann 3 Wochen in die Notaufnahme und war am Ende nochmal für 4 Wochen in der traumatologischen Geriatrie (Station 19). Was mir in meiner Zeit besonders gut gefallen hat, war die angenehme Stimmung und das Miteinander im Eli. Jede*r grüßt sich, ich wurde auf allen 3 Stationen freundlich empfangen und auch wenn man spontan bei Funktionsdiagnostik zuschaut (z.B. Bronochskopie, Herzecho), war das nie ein Problem. Die St. 5 ist aktuell die "beliebteste" Station unter den PJs- und das auch zu recht. Die Arbeitsbelastung ist ok, nette OÄ und AÄ und auch interessante Krankheitsbilder. Lediglich Lehre kommt dort aufgrund von Zeitmangel zu kurz.
Es lohnt sich auf jeden Fall, auch schon früh den Wunsch für einen NFA-Einsatz bei der Sekretärin anzumelden. Da kann man sehr viel selbstständig untersuchen, PatientInnen z.T. fast komplett allein betreuen und die Stimmung ist auch sehr gut. So bekommt man einen guten Einblick in verschiedene Krankheitsbilder.
Die 4 Wochen in der Geriatrie waren noch einmal ganz anders und ich war zunächst etwas skeptisch, weil es sich im Endeffekt um eine traumatologische Früh-Reha handelt und es wenig akute internistische Interventionen o.ä. gibt. Inhaltlich lernt man also vielleicht nicht so viel, aber dafür ist auf der Station deutlich mehr Raum für Fragen, Lehre und ich habe mich in dem kleinen Team sehr wohl gefühlt. Die AÄ und die FÄ haben sich viel Zeit für mich genommen, mir praktische Dinge gezeigt und ich konnte meine eigenen Patienten visitieren.
Für mich war die Mischung aus den 3 Stationen richtig gut und lehrreich.