Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Halle
Kommentar
Ich kann das Pädiatrie-Tertial am Kinderkrankenhaus Landshut sehr empfehlen. Das gesamte Team ist sehr nett und man lernt wirklich viel. Für die ersten neun Wochen wurde ich eingeteilt. Ich war drei Wochen auf Station 1 (Infektio) und drei Wochen auf Station 3 (vor allem chronisch kranke Kinder). Danach war ich drei Wochen in der Notaufnahme. Diese Einteilung fand ich sehr gut, da man so gut in den Stationsalltag integriert werden konnte und in der Notaufnahme am Ende viel selbstständig machen durfte. Nachmittags konnte man, wenn Zeit war, zu den Spezialsprechstunden in der Ambulanz gehen. Auch das war sehr interessant und lehrreich.
Die restlichen Wochen konnte ich selbst einteilen. Ich war eine Woche bei den Kinderchirurgen, was ich auch sehr empfehlen kann. Außerdem war ich eine Woche auf der Intensivstation. Dort konnte ich vormittags mit einer Assistenzärztin ins Klinikum Landshut fahren und am Ende selbstständig U2-Untersuchungen und die Eltern-Gespräche durchführen. Zudem war ich noch im SPZ, um den Arbeitsalltag dort kennen zu lernen.
Obwohl wir nur zwei PJ- Studentinnen zur gleichen Zeit im Haus waren, hat eine Assistenzärztin einmal wöchentlich PJ-Unterricht angeboten. Dieser bestand zumeist aus Fallbesprechungen und praktischen Übungen und war sehr lehrreich.
Ich war die erste PJ-Studentin am Kinderkrankenhaus Landshut, die ein PJ-Gehalt bekommen hat. Das waren 400 € pro Monat, das Mittagessen musste man dann selbst zahlen.
Ich würde mein Pädiatrie-Tertial definitiv wieder am Kinderkrankenhaus Landshut machen. Es war eine sehr schöne und lehrreiche Zeit.