PJ-Tertial Psychiatrie in Universitaetsklinikum Heidelberg (7/2024 bis 9/2024)

Station(en)
Station Wilmanns (affektive Störungen), Station Mayer-Gross (Akutstation)
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
In der Psychiatrie am UKHD wird man als PJler direkt ins Team mit aufgenommen und einbezogen. Die Assistenzärzt*innen sind motiviert, dass man etwas lernt.
Ich hatte in Rotation innerhalb des HIPSTA-Programms auf der Station für affektive Störungen, wobei ich 2 eigene Patientinnen (eine von beiden sehr komplex mit Borderline-Störung sowie Z.n. nach Suizidversuch) betreuen durfte. Das war anfangs wirklich sehr herausfordernd, da ich auch die therapeutischen Einzelgespräche mit diesen geführt habe, aber gleichzeitig super spannend, da man schnell viel gelernt hat und Einblicke in den späteren Berufsalltag bekommen hat. Die Assis/Psycholog*innen auf Station hatten immer ein offenes Ohr für meine Fragen oder Sorgen und haben mich super unterstützt. Man hat gemerkt, dass sie motiviert waren, am HIPSTA-Projekt mitzuwirken, da eine Assistenzärztin selbst als PJlerin teilgenommen hatte. Außerdem habe ich die Psychoedukationsgruppe übernehmen und leiten dürfen.
Den zweiten Teil meines PJs war ich auf der Akutstation. Hier konnte ich nicht so viele Aufgaben übernehmen und bin viel mitgelaufen, war also eher passiv dabei. Außerdem fanden teilweise Patientenbesprechungen gegen 16.00 / 16.30 Uhr statt, weswegen man lange bleiben musste und zwischendrin nicht viel zu tun hatte. Andererseits war es spannend, nochmal ganz andere Krankheitsbilder und ein anderes Setting kennenzulernen.
Lediglich der PJ-Unterricht war sehr schlecht organisiert. In meiner Zeit hatte ich vielleicht 4-5x Unterricht. Die zuständige Ärztin war im Schwangerschaftsschutz und die Vertretung hatte den Unterricht alle 2 Wochen freitags um 16.30 Uhr gemacht, worauf natürlich niemand Lust hatte. Das war wirklich sehr schade.
Zusammenfassend bin ich sehr zufrieden mit meinem Tertial, da ich gerade in der ersten Hälfte sehr eigenständig arbeiten konnte und als vollwertiges Mitglied ins Team übernommen wurde. Als PJler wird man sehr respektvoll behandelt und wenn man doch mal einen Zugang legen oder eine KU machen muss, wird man ganz lieb darum gebeten und sich anschließend auch bedankt. Es gab sogar zu Anfang und Ende des Tertials ein kurzes Gespräch mit der Chefärztin, die sich extra Zeit genommen hat, um nachzufragen, was die Erwartungen sind und ob diese am Ende dann auch erfüllt wurden, bzw. ob man Kritik habe.
Bewerbung
Ãœber das Studiensekreteriat der Uni Heidelberg
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Braunülen legen
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
600

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
4
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.4