PJ-Tertial Arbeitsmedizin in Universitaetsklinikum Dresden (5/2024 bis 9/2024)

Station(en)
Betriebsärztliche Ambulanz/Poliklinik für Arbeitsmedizin
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Das Tertial in der Arbeitsmeidzin unterteilte sich in zwei Abschnitte:

1. Betriebsärztliche Ambulanz

Hier war es möglich, Probanden (meist Mitarbeiter des UKD) selbstständig aufzunehmen und Beratungen und Untersuchungen durchzuführen. Hierbei wurde man anfänglich sehr gut von den Ärzten und der Pflege eingewiesen, welche auch jederzeit für Rückfragen zur Verfügung standen und die eigenen Untersuchungen und Beratungen supervidiert und ggf. ergänzt haben. Das Miteinander war sehr freundlich, auf Fragen und Bedürfnisse wurde stets eingegangen und es war möglich, neben den verschiedenen Vorsorgeanlässen auch bei BEM-Gespräche, ASA-Sitzungen und Begehungen zu hospitieren.

Zudem wurden Hospitationen bei der Arbeitssicherheit, der Berufsdermatologie und dem Strahlenschutz angeboten, welche ebenfalls sehr interessant und lehrreich waren.

Alles in allem wird man sehr freundlich und kompetent betreut und wenn man entsprechendes Interesse an der Arbeitsmedizin zeigt, ist es möglich, in diesem Tertialabschnitt sehr viel über die Tätigkeiten eines Betriebsarztes zu erlernen.

Arbeitszeiten waren Montag, Dienstag und Donnerstag von 7:30-16:00 mit einer ausreichenden Mittagspause, am Mittwoch und Freitag von 7:30-13:00. An besonders ruhigen Tagen mit keinen Untersuchungen am späten Nachnittag war es auch möglich auf Rücksprache etwas eher zu gehen, grundsätzlich war es nie nötig, Zeit "abzusitzen", sondern es gab stets etwas sinnvolles zu tun und zu lernen.

2. Poliklinik für Arbeitsmedizin

Hier begleitet man Dr. Kämpf bei seiner Sprechstunde, wobei er vorallem Vor(bzw. Nach-)sorgen für ehemals Asbest-, Radon oder Silikatexponierte anbietet. Hierbei war es möglich, selbst zu untersuchen und Anamnesen durchzuführen. Zusätzlich bat Dr. Kämpf teilweise um das selbststständige Erstellen von Aktenauszügen von Gutachten. Hierfür wurden ein eigener Arbeitsplatz und ausreichend Zeit zur Verfügung gestellt. Die Auszüge konnten dann mit ihm besprochen werden.

Zusätzlich wurde eine Hospitation beim Gewerbearzt und eine mehrwöche Hospitation im ZAGS ermöglicht. Während letzterer nahm man am allgemeinen Arbeitsablauf am ZAGS teil, wobei man verschiedene Vorsorgeuntersuchungen ansehen und durchführen konnte, sowie an BEM-Gesprächen, ASA-Sitzungen, Begehungen und Vorsorgen in Betrieben teilnehmen konnte. Auch hier gestaltete sich der Ablauf sehr spannend und lehrreich, alle Ärzte und Pflegende waren sehr freundlich und stets bemüht, Wissen zu vermitteln.

Die Arbeitszeiten waren hierbei flexibel, teils von 9-14, teils von 8-16, teils von 8-12 Uhr, hierbei war es zudem möglich, eine Mittagspause zu machen.

Alles in allem auch hier meine vollste Empfehlung. Wer Interesse an der Arbeitsmedizin hat, wird durch dieses Tertial viel Wissen vermittelt bekommen und ein PJ so erleben, wie es ursprünglich vom Gesetzgeber gedacht war: Als Möglichleit der Wissensvermittlung und des Arztseins unter Supervision.

Eine Anmerkung: Bitte bringt Interesse am Fach mit. Alle Betreuer sind unglaublich engagiert und ich finde es persönlich sehr schade, wenn dieses Engagement von einigen Studenten ausgenutzt wird, um sich mittels der teils flexiblen und etwas entspannteren Arbeitszeiten ein "entspanntes" Tertial zu machen.
Bewerbung
PJ-Portal, nur 1 Platz pro Tertial verfügbar!
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1