Ich war drei Monate auf der Inneren Medizin im Kantonsspital Olten und es war eine sehr tolle und lehrreiche Zeit!
Ich war zwei Monate auf der Station (A3 = Medizin/Kardiologie, D3 = Medizin/Onko/Palliativ) und einen Monat auf der interdisziplinären Notfallstation (IDN).
Der Tag beginnt immer um 8 Uhr mit dem Morgenrapport, wo Aus-/Eintritte besprochen werden. Am Dienstag gibt es immer einen Journal Club, wo eine/r der Assistenzärzt:innen ein Paper vorstellt, am Mittwoch eine Fallvorstellung und am Donnerstag ebenfalls, am Freitag gab es immer eine klinikinterne Fortbildung mit externen Referenten. Nach dem Rapport geht es zur Röntgenbesprechung, wo man die gemachten Bilder vom Vortag bespricht, hier darf man als Unterassistent immer die Patienten den Radiologen vorstellen. Anschliessend ging es zur Kaffeepause, wo man öfters mal von den netten Kolleg:innen eingeladen wird und dann fängt um 09:30 auch schon die Visite auf Station an. Hier schreibt man je nachdem immer alles mit, wenn man dann nach einiger Zeit da ist und eigene Patienten betreut, führt man die Visite dann bei denjenigen selbst unter Supervision natürlich.
Die Mittagspause kommt ebenfalls nicht zu kurz und am Nachmittag verbringt man die Zeit je nachdem mit Schreiben, Sonos, Punktionen oder Eintrittsuntersuchungen. Jeden Donnerstag gibt es auch eine UHU-Fortbildung, die teils sehr spannend waren.
Auf der IDN ist man dann schon etwas selbstständiger, man kann eigene Patienten untersuchen und je nach Vertrauen der Assistenten auch direkt mit den Kaderärzten besprechen.
Insgesamt ist es eine super Stelle! Alle sind sehr nett und hilfsbereit und lassen einen auch etwas machen. Das Klima ist sehr angenehm und freundlich, die gute und harmonievolle Art des Chefs färbt auf das Team ab, das merkt man sofort. Habe selten so eine gute Chemie untereinander erlebt.