Man verbringt in Schwetzingen 2 Monate auf der Kardiologie und 2 Monate auf der Gastroenterologie. Generell gibt es hier hauptsächlich die „üblichen“ Krankheitsbilder (viel Influenza, COPD, KHK, GI-Blutung, Pankreatitis etc.). Man bekommt ein kostenloses Mittagessen. Insgesamt muss man 6 Pflichtdienste machen, jeden weiteren Dienst bekommt man bezahlt – hier kommt es natürlich darauf an, wie viele PJler Dienste machen möchten, da immer nur einer Dienst machen darf. Für jeden Dienst bekommt man einen Ausgleichstag.
Gastro: sehr gute Stimmung auf Station, es gibt jeden Mittag eine Mittagsbesprechung wo man auch als PJler auch einbezogen wird. Man wurde immer zur Visite dazugerufen. Je nachdem wie viele PJler es gibt verbringt man viel Zeit mit Blutentnahmen (es gibt zwar MFAs, diese übernehmen jedoch keine Iso-Zimmer, was im Winter schon mal die halbe Station ist). Wenn Zeit ist kann man jederzeit in die Endoskopie oder ins Sono.
Kardio: Teilweise waren die Ärzte in meiner Rotation nicht so motiviert für PJ-Lehre, man musste immer selbst schauen, wann welche Person mit der Visite anfängt. Man konnte jederzeit durch die Scheibe beim Herzkatheter/Elektrophysiologie zusehen, hier kam es drauf an ob/wer mit dort war, je nachdem hat man was erklärt bekommen oder nicht. Man konnte auch jederzeit ins Echo gehen und bei Kardioversionen zuschauen.
Wir haben uns selbst so organisiert, dass jeder 2 Wochen in die Ambulanz rotiert. Hier durfte man selbst Patienten übernehmen.
Unterricht: findet ca. 2 x Woche statt (Innere, Anästhesie, Gyn, Chirurgie), war teilweise gut und teilweise schlecht.