PJ-Tertial Innere in KH Oberndorf (8/2024 bis 10/2024)
Station(en)
Innere Medizin
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Es war echt ein besonders lehrreiches KPJ. Das Team ist extrem nett und die Lehre spielt eine große Rolle. Der Primar nimmt sich auch persönlich Zeit für die Studierenden um sie über die Mitarbeit bei Studien und Forschung zu informieren und man kann bei Problemen auch zu ihm persönlich gehen. Er lädt einen auch aktiv ein zu Untersuchungen/Visiten mitzukommen um einem persönlich auch etwas beizubringen. Der Tag startet immer mit den Blutabnahmen und Venflons legen aller Patienten um 7:00 Uhr. Man kann es sich aber oft gut untereinander aufteilen. Ich habe es sehr lehrreich gefunden den Tag damit zu starten. Oft sind hier auch arterielle Blutabnahmen oder PCR-Tests zu erledigen. Anschließend geht man zur Morgenbesprechung, hier werden die Aufnahmen und Dinge aus dem Dienst besprochen und die Stimmung ist sehr familiär und angenehm. Nach der Morgenbesprechung geht es direkt zur Röntgen-Besprechung, wo alle Bilder des Vortags besprochen werden. Der Radiologe stellt den Studierenden immer wieder Fragen und erklärt etwas oder zeigt besonderes von den anderen Besprechungen her, damit man etwas lernen kann. Während meinen 8 Wochen haben wir uns eine Rotation ausgemacht: 3 Wochen geplante Aufnahmen (anschließend konnte man machen was man wollte, also in die Endoskopie gehen, Patienten in der NFA selbst behandeln, auf der Station helfen,..), 2 Wochen Notaufnahme, 1 Woche Endoskopie, 1 Woche Ultraschall (die Internisten machen hier alle Ultraschall/Echokardiographien), 1 Woche Station. Es gibt auch jeden Tag Spezialambulanzen, hier wird einem sehr viel erklärt und man lernt viel!
Der Mentor der Abteilung ist sehr motiviert und hat zusätzlich zu den normalen Fortbildungen eigene Fortbildungen für Studierende angeboten, nach unseren Themenwünschen. Deswegen hatten wir zusätzlich noch 1-2 Fortbildungen pro Woche. Es gibt auch die Möglichkeit Dienste mitzumachen, hier ist man dann für alle Patienten im Haus verantwortlich, sowie für die Innere Ambulanz, Orthopädische Ambulanz und die Chirurgische Ambulanz. Das ist sehr lehrreich und macht richtig Spaß.
Ich habe die Zeit sehr genossen und wenn man motiviert ist darf man wirklich sehr viel machen. Das ganze Team ist extrem lieb und auch die Pflege war immer freundlich und hilfsbereit. Es ist ein kleines Haus wo jeder jeden kennt und das habe ich sehr geschätzt. Ich war anschließend in einer großen Uniklinik und habe aber in meiner Zeit in Oberndorf so viel mehr gelernt. Ich kann es jedem nur wärmsten empfehlen!