Ich habe ein gesplittetes Tertial in der Allgemeinchirurgie in Wetzlar gemacht. Wir waren zu viert und waren trotzdem wirklich jeden Tag ausgelastet. Dienstbeginn war 7:30 Uhr zur Frühbesprechung. Anschließend ging es direkt in den OP oder auf Station für Blutentnahmen und Viggos. Die OPs waren sehr divers, von kürzeren Leisten oder Gallen-Eingriffen bis hin zu 6-stündiger Pankreatektomie war alles dabei. Dabei stand man immer am Tisch, genäht habe ich aber leider tatsächlich nur 2 Mal. Anschließend hat man die Patienten fast immer noch mit ausgeleitet. Man hat auf jeden Fall gemerkt, dass das Team dankbar war, dass wir geholfen haben. Das PJ-Telefon klingelt sobald jemand im OP assistieren soll, was leider auch häufig in der Mittagspause war, sodass man manchmal auch ohne Essen auskommen musste.
Einen richtigen Nahtkurs gab es nicht, aber die Möglichkeit es selbstständig zu üben. Man kann bis zu 2 Wochen in die Gefäßchirurgie wechseln, was ich wirklich empfehlen kann. Ebenfalls habe ich einen 24h Dienst auf freiwilliger Basis gemacht (gibt 100€), was auch eine coole Erfahrung war.
Insgesamt waren wir alle zufrieden mit dem Tertial.