Kardiologie, Gastroenterologie, Palliativ-Station und Notaufnahme
Heimatuni
Tuebingen
Kommentar
Man erhält zu Beginn einen Tertial-Plan mit den verschiedenen Rotationen über die Innere (Kardiologie/Endokrinologie, Gastroenterologie, Hämato-Onko, Palliativ, IMC, Notaufnahme). Auf den größeren Stationen ist man dabei meist 4 Wochen (auch Notaufnahme!), in den kleineren Bereichen eher 1-2 Wochen. Alle Ärzte am Diakonie-Klinikum sind super nett, die Hierarchie ist kaum bemerkbar, es wird auch mit den Oberärzten oft geduzt und diese erkundigen sich auch regelmäßig wie es einem gefällt. Um 7:50 beginnt die Frühbesprechung der Inneren Medizin im Hörsaal (auch ein guter Ort um am ersten Tag das Team zu finden), meistens bin ich jedoch direkt auf 8:00 auf die Station gegangen und habe die Blutentnahmen gemacht. Die Assistenzärzte haben jeden Tag gefragt, ob das mit den Blut entnahmen geht, und falls wir lieber irgendwo zu einer Intervention möchten würden sie die Blutentnahmen machen, dadurch hat man sich auf jeden Fall wertgeschätzt gefühlt. Falls es Aufnahmen gab wurde man gefragt, ob man die erledigen möchte, eine gute Gelegenheit für Anamnese, Körperliche Untersuchung und auch praktisch für den Übergang zu eigenen Patienten. Das Team hat sich sehr bemüht, dass man mal einen eigenen Patienten oder sogar ein Zimmer übernehmen kann. Gegen 12 Uhr ist man meist mit den Ärzten in die Mittagspause gegangen und danach war oft auf Station weniger zu tun. Dann konnte man runter in die Sonografie gehen und selber vorschallen, in die Endoskopie, Koronarintervention, Kardioversion etc. In der Notaufnahme konnte man sofort eigene Patienten aufnahmen, Untersuchungen machen und das weitere vorgehen bis zur Entlassung mit den Dienstärzten besprechen, hier lernt man auf jeden Fall sehr viel!