In der Pädiatrie am KSA kann man wirklich profitieren. Als Erstes wird man wirklich in das Spital eingeführt, der Anlass ist eher lange und für alle neuen Mitarbeiter, aber im Gegensatz zu anderen Einführungstagen kennt man das Spital und das Vorgehen der Klinik wirklich. Die meiste Zeit wird man auf dem Notfall verbringen: Dort kann man Früh 8–17 Uhr oder spät 13–23:15 Uhr, oder Wochenenddienst 12–22 Uhr haben. Auf dem Notfall darf man Kategorie 5 und 4 Triagen unter Rückbesprechung selber betreuen. Je nach Versiertheit sind das einer nach dem anderen oder mehrere gleichzeitig, da muss man ehrlich mit sich selber sein und auch sagen, was man sich zutraut. Je nach OA wird mehr oder weniger von einem verlangt. Zum Alltag dort gehören vor allem Anamnese, Untersuchen sowie Anmelden von Folgeuntersuchungen und Wundversorgungen. Man kann sich immer an andere Kategorien anhängen und "mitlaufen“. Hier ist die Lehrreichste Zeit, viele Patienten, kurze Zeit und meistens Zeit zum Nachbesprechen und kurze Teachings zu erhalten. Allgemein hat es extrem viele Teachingsmöglichkeiten: es hat einen gut strukturierten Weiterbildungsplan mit 4-5 Weiterbildungen in der Woche + Ärztliche Weiterbildung, es hat einen Online Zugang zu e-Learnings und auch physisch hat es diverse Weiterbildungskarten und Spiele. Weiter rotiert man auf die verschiedenen Stationen. In allen gibt es die normalen Aufgaben, Visite, Verlaufseintrage, Telefonate und Mails: Onkologie: eindrücklich, aber meist weniger los, selten Hands-on bis auf Ein- Austrittstatus, Infektiologie: am meisten Hands on, meist gut ausgelastet: da kann man den Assistenten etwas helfen, Neonatologie: am wenigsten zu tun für PJler, meiste Zeit Verordnungen anpassen und zwischendurch U2 Untersuchungen oder in den Geburtsaal Kinder beurteilen.
Alles in allem eine sehr lehreiche Zeit, tolle Teachingsoptionen und super Teams, auf dem Notfall relativ selbständig, auf Station eher ruhig.