Pro: Man bekommt leckeres Frühstück, Mittagessen und Kaffee kostenlos und es war uns PJlern häufig möglich, zu beiden Mahlzeiten zu gehen. Für die OPs werden PJler eingeplant. Wir waren 7 PJler zeitgleich in der Chirurgie, sodass wir uns beim Assistieren der OPs absprechen konnten, wer wo hin geht. Man darf häufig am Ende zu nähen oder tackern. Der PJ Unterricht ist extrem gut. Mittwochs ist "Studientag", den man vor Ort mit Seminaren verbringt. Es gibt vormittags ein Seminar, mittags Unterricht beim Chef der Anästhesie (häufig praktisches Schockraum- oder Rea-Training) und nachmittags stellt ein PJler einen Patienten vor und dieser wird anschließend gemeinsam besprochen. Dienstag nachmittags gibt es ebenfalls ein Seminar. Es lohnt sich, je einen Tag vorher anzurufen, ob die jeweiligen Fachabteilungen auf dem Schirm haben, dass sie für PJ Unterricht eingeteilt sind. Freitags ist Lehrvisite auf Intensivstation, zu der alle PJler willkommen sind. Bei uns gab es zwei Wochen PJ-Station, in denen wir als PJler komplett für die Station der ACH verantwortlich waren (die Ärzte waren natürlich zur Supervision dabei und jederzeit bei Fragen zu erreichen). Zweimal pro Tertial hat man beim Chef der ACH ein Mini-Staatsexamen, wo man einen Patienten vorstellt und anschließend Fragen beantwortet. Das ist eine super Examenvorbereitung. Auf der ACH und Gefäßchirurgie sollte man stets für die Chefarztvisite ein eigenes Zimmer vorbereiten und vorstellen. Man kann Spätdienste oder Wochenenddienste zusätzlich machen und bekommt dafür je 30€ und einen freien Tag. Die freien Tage kann man sich ansparen und so z.B. am Ende des Tertials am Stück nehmen. Nach Absprache ist es möglich, beim NEF mitzufahren.
Kontra: Krankheitstage müssen i.d.R. nachgearbeitet oder als Urlaub genommen werden.
Bewerbung
Man kann Zimmer gestellt bekommen. Dazu sollte man sich frühzeitig ans Sekretariat wenden. Parkplätze sind schwierig zu ergattern. Auch da sollte man sich frühzeitig melden. Bekommt man einen Platz auf dem Mitarbeiterparkplatz, kostet dieser 42€ pro Monat. Ansonsten bleibt einem nur Glück bei der Parkplatzsuche jeden Morgen oder das Parkhaus des Marien-Krankenhauses, was jedoch 5-8€ pro Tag kostet (je nach Länge des Arbeitstages).