Im HGK teilen sich UC und AC gemeinsam eine Station, deswegen fasse ich meine Erfahrungen für beide Abteilungen auch direkt in einem Bericht zusammen. In jede der Abteilung wird man für ca. 7 Wochen eingeteilt, man kann jedoch auch länger/kürzer in einer der Abteilungen bleiben.
Hervorzuheben ist die grundsätzlich gute Stimmung der Kollegen untereinander und die flachen Hierarchien.
PRO:
- Jeden Tag kostenloses Mittagessen
- Nette Kollegen
- Netter Chefarzt
- Möglichkeit für einen längeren Zeitraum in die ZNA zu rotieren (meistens 2 Wochen), dort lernt man am meisten und darf auch viel selbstständig arbeiten
- Sehr gut organisiertes Sekretariat (am 1. Tag bekommt man einen Spind, Ausweis, Transponder und Telefon)
- Pünktlicher Feierabend nach der Nachmittagsbesprechung (14.45-15 Uhr)
- AC Assistenzärztin Lara (gibt sich viel Mühe, gibt einem eigene Patienten und macht Probeexamen)
CONTRA:
- Unnötige Einteilungen im OP (2. As. bei Radius und OSG)
- Je nach Operateur wird mal mehr mal weniger erklärt
- Morgens teilweise sehr viele Blutabnahmen
- CTA-Schülerin die ihre Arbeit gerne auf PJs abschiebt und selber nur im Arztzimmer sitzt und Briefe schreibt (müsste eigentlich auch bei BAs helfen), denkt auch das sie PJs sagen kann, was sie zu tun haben
- Keine Lehre bei Visiten (v.a. UC - Hauptsache schnell durch)
- Sehr selten Anleitung bzw. Lehre durch Assitenzärzte (v.a. in der UC), den größten Teil lernt man durch das Kopieren der Standards in die OP-Briefe
- Hauptaufgaben: BAs, bei Visite mitschreiben, Briefe schreiben, Verbandswechsel
- Stationsleitung weigert sich den Verbandswagen mit ihrem Team nachzufüllen (sie verwenden den auch), PJs sollen das doch machen
- Wenn man mal einen eigenen Patienten hat (AC), wird das von manchen Kollegen auch einfach ignoriert und die erledigen dann trotzdem alles, damit es schneller geht
Insgesamt kann man sagen: Die Kollegen sind ganz nett .. was einem aber auch nichts bringt, wenn man wirklich fast nichts lernt in über 3 Monaten
