Diagnostik, pädiatrische und interventionelle Radiologie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Die DIPR ist ein unglaublich liebes, junges Team, das mich sehr herzlich aufgenommen hat. Es gab kaum Hierarchie, man wird als PJ-StudentIn von den Ärzten genauso behandelt wie das restliche Team. Ich bin täglich in der Gruppe, oft auch mit den Oberärzten gemeinsam, essen gegangen und wurde total ins Team integriert. Man hat eigentlich eine Zuteilung zu den verschiedenen Teilgebieten erhalten, ich konnte mir aber trotzdem (v.a. im zweiten Monat) frei aussuchen, wo ich gerne hinschauen möchte. Es war eigentlich alles dabei: Röntgen, CT, Schockraum, Cardiac Imaging, pädiatrische Radiologie, Ultraschall, Interventionen, ...
Ich durfte auch total viel selbst machen - am Ende habe ich fast alle Röntgen selbst befundet und auch immer wieder CTs, auf der Kinderradio durfte ich alleine in den Patientenzimmern die Kinder schallen.
Es gab jeden Tag von 8-halb 9 eine Morgenfortbildung, die super interessant war. Jeden Donnerstag mittags war Ärzteforum, wo Publikationen besprochen oder Präsentationen gehalten wurden.
Es besteht die Möglichkeit, zu verschiedenen Rapports zu gehen (z.B. Intensivrapport, Thoraxchirurgie-Rapport, ...) und am HNO-Tumorboard teilzunehmen.
Die einzigen Nachteile waren, dass es in vielen Räumen keine Befundstation für die PJler gab, wodurch man entweder in einen anderen Raum gehen musste (wo man dann alleine war und somit nichts fragen konnte) oder nur bei den Assistenzärzten zuschauen konnte. + man doch immer ziemlich lang im KH war (an manchen Tagen bis 17:30), wovon man aber sowieso ausgehen muss, wenn man sein PJ in der Schweiz machen möchte. (ich möchte aber dazusagen, dass ich auch einige Male auf Nachfrage schon ziemlich früh gehen durfte).
Insgesamt war es eine sehr tolle Zeit, und obwohl ich Radiologie nicht als Fach machen möchte, sind die 8 Wochen total schnell vergangen und ich konnte wahnsinnig viel lernen.