Am ersten Tag wird man von der Sekretärin der Anästhesie empfangen und die ganze Orga geklärt, das ist wirklich gut organisiert. Man bekommt einen Rotationsplan, einen Chip für Türen und Kantine und einen Spind. Insgesamt sind es 8 Wochen AC und je 4 Wochen GC und UC. In der Kantine hat man pro Monat 250€ zur Verfügung und um das loszuwerden, nimmt man sich am besten regelmäßig noch was mit nach Hause! Die Mitarbeitenden der Kantine sind super lieb und man trifft meistens noch andere Studis, das ist wirklich nett.
Unterricht ist mittwochs (alle Fachrichtungen rotierend) und donnerstags (erst Innere, dann UC), leider ist es aber auch häufig ausgefallen.
Auf der AC ist das Team sehr nett und die Assistent:innen nehmen einen gerne mit. Chef und OA interessieren sich allerdings schon weniger für einen. Morgens geht man mit auf Visite, nimmt Blut ab, und ist ggf. für den OP eingeteilt. Ansonsten kann man mit in die Sprechstunden oder bei anderen OPs zuschauen. Wenn die Assistent:innen Zeit hatten, haben sie auch mal eine halbe Stunde so Lehre mit uns gemacht. Leider wird verlangt, dass man immer bis zur Röntgenbesprechung um 15:30 da bleibt, auch wenn absolut gar nix los ist, und rumsitzen im Arztzimmer ist auch nicht erwünscht.
Auf der UC ist die Visite super kurz, sodass es sich kaum lohnt, da mitzugehen. Ansonsten auch hier BEs und OP, insgesamt wird sich wenig um einen gekümmert, Hauptsache, man ist bei den Hüften rechtzeitig anwesend. Besonders anstrengend sind die TEPs montags mit Dr. Becker (Belegarzt), da wird man gerne mal ohne Vorwarnung hingeschickt, obwohl alle wissen, dass er gerne mal rumschreit und die Stimmung sehr anstrengend ist. Immerhin darf man hier aber früher gehen, wenn nix mehr zu tun ist.
Auf der GC war ich nicht, da hatte ich meine Lernzeit.
Außerdem kann man sich für Dienste in der NOTA eintragen, da kommt man um 15:30 und bleibt je nachdem bis 21:00-24:00 und hat den nächsten Tag frei. Das ist sehr empfehlenswert, man darf viel untersuchen, Untersuchungen anmelden, Briefe schreiben und meistens einiges nähen! Die Diensthabenden sind meist auch sehr dankbar für die Hilfe.