Das Klinikum Crailsheim nimmt erst seit rund eineinhalb Jahren PJler auf und ist daher eher noch "unerfahren" im Umgang mit Studenten/PJlern. Das empfand ich allerdings als großen Vorteil, denn das macht es möglich, seine Zeit sehr interessant zu gestalten, da es kaum typische "PJler-Aufgaben" wie Blut abnehmen oder Botengänge gibt. Ganz im Gegenteil ist man gerade in der Unfallchirurgie (dort war ich die ersten 6 Wochen meines Quartals) sehr frei, mit in den OP zu gehen, den Stationsalltag mitzumachen oder in der Notaufnahme zu helfen. Man wird auch ab und zu im OP eingebunden, entweder unfallchirurgisch oder orthopädisch und wird dort von allen Teams sehr freundlich aufgenommen, wenn man etwas Offenheit und Höflichkeit mitbringt. Aber auch sonst ist man überall willkommen und kann schnell mitarbeiten. In der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie (die zweite Hälfte meines Quartals) war gerade die Lehre im OP extrem gut, ich war quasi jeden Tag mit im OP und wenn man chirurgisches Interesse mitbringt, kann man schon bald als vollwertiges Teammitglied mithelfen und sogar gewisse OP-Schritte selbst machen und anschließend eigene OP-Berichte schreiben. Daher möchte ich an dieser Stelle noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön an alle ÄrztInnen und an das gesamte OTA-Team, die die Zeit im OP so kurzweilig, lehrreich und schön gestaltet, mich so nett aufgenommen und mir so viele Erfolgserlebnisse beschert haben!