Ich fand mein Tertial super lehrreich, und es hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Das Team ist jung, und alle sind super lieb. Auf der Privatstation (1/3) ist jeden Morgen um 7 Uhr Chefarztvisite, danach folgt die Frühbesprechung. Unter den PJlern kann man sich selbstständig aufteilen, wer in welche OP möchte. Die Stimmung im OP habe ich sowohl von ärztlicher als auch von pflegerischer Seite als sehr nett und entspannt empfunden. Wenn man lieb fragt, darf man in der Regel auch zunähen!
Es gibt viele spannende OPs, auch Transplantationen, vor allem Nierentransplantationen. Ich konnte bei mehreren Lebendspenden und postmortalen Transplantationen dabei sein. Ich durfte sogar mit zur Organentnahme in einem anderen Krankenhaus fahren.
Auf Station steht vormittags der Verbandswechsel an. Man bekommt alles gezeigt und wird nicht einfach auf sich allein gestellt. Die Assistenten achten immer darauf, dass man Zeit zum Mittagessen hat und am PJ-Seminar teilnehmen kann. Allerdings überschneidet sich die Nachmittagsbesprechung/Röntgenbesprechung etwas mit dem Seminar, weswegen ich mich öfter entschieden habe, lieber an der Besprechung teilzunehmen.
Dienste mitzulaufen ist sehr zu empfehlen! Man kann in der ZNA selbstständig Anamnesen erheben und Untersuchungen durchführen und anschließend die Fälle dem Assistenten vorstellen. Dabei sieht man wirklich viel. Außerdem bekommt man den Tag danach frei und sogar extra Geld pro Dienst!