In Weinheim kann man im PJ viel mitnehmen, wenn man sich selbst einbringt. Wir waren zu fünft und sind selbst organisiert alle 3 Wochen rotiert zwischen einer kardiologischen und gastroenterologischen Station, einer Überwachungsstation (meist nach Herzkatheter) sowie ZNA und Funktion. Auf Station kann man eigene PatientInnen betreuen, wenn man sich selbst darum bemüht oder auch einfach "nur" klassische PJ-Aufgaben erledigen wie Blutentnahmen, Zugänge und Briefe schreiben. Gerade die Zeit in der ZNA ist spannend und lehrreich. Man kann durchgehend eigene PatientInnen aufnehmen, sich Therapien überlegen und diese häufig direkt oberärztlich besprechen und dann auch ansetzen. Wenn auf Station oder in der ZNA nichts zu tun ist, ist es jederzeit möglich und gern gesehen in de Funktionsbereich zu gehen und bei TTE/TEE, Herzkatheter, Abdomensonographie oder in die Koloskopie zu hospitieren. Nachdem ich mich kardiologisch interessiert gezeigt haben, durfte ich jeden Pat. im TTE eigenständig vor- oder nachschallen und die Oberärzte haben mir gerne über die Schulter geschaut und korrigiert. In meiner ZNA-Rotation habe ich außerdem organisiert, dass ich eine Woche lange den Notarzt begleiten darf, der mich zu jedem Einsatz auf meinem PJ-Telefon anrufen und auf mich gewartet hat. Insgesamt sind in Weinheim wenige Einsätze, aber in Kombination mit ZNA oder Funktion ist es sinnvoll.