Der Tagesablauf und die Aufgaben sind sehr genau bereits in vorherigen Berichten beschrieben.
Hinzuzufügen habe ich nur, dass es empfehlenswert sein könnte das Tertial im Sommer zu machen. Aufgrund der Schulferien waren einige Ärzt:innen im Urlaub und man konnte häufiger auch 1. Assistenz im OP sein. Das war wirklich toll, da man sehr viel machen und einem einiges zugetraut und beigebracht wurde. Häufiger war man allerdings 2. Assistenz und dann waren sie unglaublich nett und haben sich sehr bemüht darum, dass du viel siehst und ein wenig mithelfen kannst, allerdings ist es natürlich nicht dasselbe.
Man wurde auch dazu ermutigt eigene Patient:innen zu übernehmen, um einen Einstieg ins Berufsleben als Ärzt:in zu erhalten.
Das größte Pro-Argument war für mich definitiv das Team. Ich war noch nie in einem Team, in dem wirklich jeder unglaublich freundlich, herzlich, hilfsbereit und auch ehrlich an dir interessiert war. Ich würde das PJ dort absolut empfehlen, wenn man überlegt in die Urologie zu gehen. Auch für den Arbeitseinstieg ist es sehr attraktiv, da man eine ordentliche und ausführliche Einarbeitungszeit erhält.
Ein Nachteil für mich allerdings war, dass man leider auch häufig nicht so viel zu tun hatte. Man war immer herzlich eingeladen in der Endoskopie, im OP oder bei den Sprechstunden zu zusehen, aber vom zuschauen wird einem leider auch irgendwann langweilig, so dass wir häufiger einfach unsere Zeit absaßen (früher gehen war auch keine wirkliche Option).