Ich habe ein volles Tertial in der Psychiatrie in Bozen verbracht, was zu lange ist. Im Prinzip interessiert keinen ob man da ist oder nicht, was natürlich einerseits gut aber auch schade ist. Das Team ist nett, es wird überwiegend Italienisch gesprochen, die Sprache zu beherrschen ist unerlässlich. Bei der Visite kann man viel lernen und v.a. einen Einblick in verschiedenste Krankheitsbilder bekommen (es gibt sowohl eine offene als auch eine beschützende Station, spannender natürlich letztere). Man steht meist nur daneben und hört zu, selbst sprechen darf man nur wenn Übersetzung nötig ist :D. Ansonsten wird nicht viel erklärt, wenn man nicht nachfragt. Diagnostik und Therapie sind also schwer nachzuvollziehen. Was ich gemacht habe waren Sekretäraufgaben (Telefonieren, Drucken...) und andere kleine Aufgaben (Essensbetreuung bei den Patienten mit Anorexie, MMS-Test erheben, Ausgangsbegleitung...). Ich bin meistens so um 14 Uhr gegangen und dann in die Berge, was schon sehr schön war und Essen war richtig gut und gratis (großes Plus!!).
Bewerbung
über die Internetseite, komplikationslos, in der Psych relativ spontan möglich.