Ich habe die ersten acht Wochen meines Inneren Tertials auf der Gastro verbracht und ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen.
Arbeitsalltag:
- Beginn acht Uhr auf Station, da PJs nicht bei der Frühbesprechung teilnehmen
- vormittags: BEs, Viggos, Aufnahme von elektiven Patienten
- Mittagessen mit den Assistenzärzten und manchmal auch Oberärzten
- nachmittags: 2*/Woche Röntgenbesprechung, Briefe schreiben, 2*/Woche PJ Fortbildung (+ einmal/Woche Neuro Fortbildung)
Pro:
- nettes pflegerisches und ärztliches Team - gute Stimmung
- man wird als PJler gut ins Team eingebunden
- eine besonders engagierte Assistenzärztin, die sehr viel Lust auf Lehre hat und zusammen interessante Fälle oder Leitsymptome durchspricht
- 3*/Woche eine Phlebotomistin
- täglich 1-3 selbständige Aufnahmen von elektiven Patienten
- Aszitispunktionen selber durchführen
- Hospitation im Sono oder Endoskopie jederzeit nach Asprache möglich
- regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen möglich
- Fortbildungen fanden zu 90% statt und waren zum großen Teil wirklich gut
-spätestens 16 Uhr Feierabend
Contra:
- viel Arbeit --> die Phlebotomistin war bei uns vier Wochen nicht da
- keine Oberarzt oder Chefvisiten (nur einmal täglich eine Kurvenvisite)
- viele Botengänge (BGA Gerät ist in einem anderen Gebäude!)
Bewerbung
Im AVK muss man acht Wochen auf die Kardio und die anderen Wochen entweder auf die Gastro oder Infektio. Vor PJ Start kann beim entsprechenden Sekreteriat ein Platz für eine Rotation reserviert werden, sonst wird man zufällig eingeteilt. Es gibt Platz für zwei PJler pro Station (Infektio, Gastro). Jeder rotiert eine Woche in die RST.