PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Diako Bremen (10/2024 bis 12/2024)
Station(en)
2 A/B
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Ich habe mich im DIAKO vom ersten Tag an wohl gefühlt, die Stimmung im Haus war insgesamt sehr gut. Das Sekretariat der Chirurgie war darauf vorbereitet, dass neue PJ-ler*innen anfangen, auch als ich erst zur zweiten Hälfte des Tertials dazu kam. Das chirurgische Team hat mich wirklich nett aufgenommen und mir hat sowohl die Arbeit auf der Station (Visite, Drainagen ziehen und nähen, Wundversorgung, Viggos legen, Briefe schreiben, etc.) als auch im OP viel Spaß gemacht - obwohl Chirurgie vorher nicht unbedingt zu mein Lieblingsfächern gehört hat. Bei den viszeralchirurgischen Operationen, welche im Regelfall laparoskopisch durchgeführt wurden, durfte man meistens die 1. Assistenz mit Kameraführung machen und hatte dadurch auch eine feste Aufgabe (über Haken halten hinaus). Das Spektrum beschränkt sich v.a. auf Adipositas-Chirurgie, Sigma-Resektionen, Appendektomien, CCE und diverse Hernien-OPs. Für mich war das in den 8 Wochen genug zu sehen, aber an einer größeren Klinik ist die Vielfalt wahrscheinlich noch höher. An einigen Tagen war ich auch mit in der ZNA und durfte dort eigenständig Patient*innen untersuchen, das empfiehlt sich auf jeden Fall auch zur Übung von Ultraschall. Da Ende nächsten Jahres der Chefarzt wechseln wird, weiß ich nicht genau was sich an den Bedingungen in der Abteilung ändern wird. Aber meine Zeit im DIAKO hat mich wirklich positiv überrascht und ich würde es jeder Person empfehlen, die ein entspanntes und schönes Tertial in der Chirurgie verbringen möchte.