Ich hab in der Urologie 4 Wochen als Rotation im Rahmen meines Chirurgie-Tertials gemacht. Das Team ist super nett, Pflege wie Ärzt*innen. Morgens nimmt man nach Visite und Frühbesprechung auf der Station Blut ab, geht dann in den OP, die Ambulanz, den ambulanten OP oder bleibt auf Station.
Da es nicht eine*n Stationsarzt*in gibt, sondern die Assistenzärzt*innen sich die Zimmer untereinander aufteilen, ist es schwieriger eigene Pat. zu betreuen, dafür "muss" man auch weniger "langweilige" Stationsarbeit machen, sondern kann nach eigenen Interessen was lernen in Ambulanz oder OP.
Es war meine erste Rotation und ich fand sie richtig gut, um in den Klinikalltag rein zu kommen. Alle sind sehr geduldig und verständnisvoll, wenn am Anfang was noch nicht optimal läuft und haben ein großes Interesse daran, einem etwas beizubringen und freuen sich über Nachfragen und interessierte PJler!
Nicht optimal: Der PJ-Unterricht war der der ganzen Chirurgie, der oft ausfällt und sonst auch oft nicht so gut ist. Dafür können die Urolog*innen aber letztlich auch nichts. ;)
Großer Pluspunkt: Man kann selbst einiges ausprobieren, z.B. Zystoskopien machen!