PJ-Tertial Anästhesiologie in Dietrich Bonhoeffer Klinikum Neubrandenburg (7/2024 bis 10/2024)

Station(en)
OP, I21
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Greifswald
Kommentar
Das Krankenhaus ist ein Maximalversorger und deckt alle Bereiche außer Herzchirurgie und Transplantationen ab. Der Tag beginnt um 7:15 Uhr mit einer kurzen Frühbesprechung, in der die Tagesplanung und wichtige OPs besprochen werden. Ich habe diese Besprechung genutzt, um zu sehen, in welche Säle ich zusätzlich gehen könnte.
Nach der Besprechung beginnt man im zugeteilten OP-Saal mit der ersten Einleitung. Danach habe ich geschaut, wo ich noch mithelfen oder zusehen konnte. Bei spannenden oder komplexen OPs bin ich oft die gesamte Zeit geblieben. Unter Supervision war es möglich, nahezu die gesamte Narkose selbstständig zu führen, je nach zugeteiltem Arzt.
Die Arbeit im OP ist entspannt, Pausen sind jederzeit möglich, und man kann bei besonderen Eingriffen (z. B. schwierige Atemwege, fiberoptische Wachintubation, Notfälle) zuschauen. Das Mittagessen habe ich mir meist selbst mitgebracht, da die Klinik zwar günstige Mahlzeiten für PJler anbietet, diese jedoch sehr einfach sind (z. B. Suppe oder Hefeklöße).
Um 15:00 Uhr gibt es eine Nachmittagsbesprechung, bei der die Einteilung und Anästhesien für den nächsten Tag besprochen werden. So kann man sich gut vorbereiten. Der Arbeitstag endet um 15:45 Uhr. Die Arbeitszeiten für PJler sind flexibel – früher gehen oder Tage für Selbststudium sind problemlos möglich und können unkompliziert bei der Sekretärin angemeldet werden. Sie hat immer ein offenes Ohr und kümmert sich um alle Fragen oder Probleme - ein besonderer Dank geht an sie.
Die Betreuung während des PJs war hervorragend. Der Chef und die OP-Koordinatorin legen großen Wert darauf, dass man mit erfahrenen Ärzten arbeitet, viel selbst machen kann und dabei gut betreut wird. Der Chef erkundigt sich regelmäßig, ob alles in Ordnung ist und ob man etwas gelernt hat.
In meiner Zeit im OP habe ich über 100 Intubationen, ca. 30 Arterien, 5 ZVKs, 10 Spinalanästhesien und ca. 50 LMAs durchgeführt. Ein Highlight war die Intubation eines 5-jährigen Kindes.
Zwei Wochen verbrachte ich auf der Intensivstation, wo ich unter Supervision eigene Patienten betreuen konnte. Mit Eigeninitiative war es möglich, bei Interventionen wie Perikardpunktionen zuzusehen oder in den Schockraum mitzugehen.
PJ-Seminare fanden aufgrund der Sommerferien kaum statt.
Insgesamt hat mir das Tertial sehr gut gefallen. Für alle, die praktische Erfahrung sammeln möchten, kann ich dieses Krankenhaus für das PJ sehr empfehlen.
Bewerbung
Ãœber PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
450€ zzgl. Fahrkosten

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1