Es gibt einen gut durchdachten Ausbildungs-Stundenplan für die Studenten: jeden Tag mehrere Kleingruppen-Unterrichtseinheiten und individuelle Hospitationen an den "postes", u.a. CT, MRT, Sono, konventionelles Röntgen, interventionelle Radiologie.
Fragen, egal wie naiv sie sein mögen, werden allzeit nett und bereitwillig beantwortet. Das Verhältnis zu den Oberärzten und dem Chefarzt ist respektvoll und freundlich, zu den Assistenzärzten sogar kameradschaftlich.
Der Tag beginnt für die Studenten um 9 Uhr und endet um 12 Uhr. Es lohnt sich aber, gelegentlich etwas eher zu kommen und etwas später zu gehen: Besonders empfehlenswert sind die Fortildung für die Assistenzärzte täglich um kurz nach 8 Uhr und die "relecture" um 12:30 Uhr.
Die Abteilung selbst ist sehr spezialisiert auf muskuloskeletale Bildgebung, sodaß man viel Detailwissen erwirbt, das in der "Dualen Reihe" nicht einmal erwähnt wird. Wer davon genug hat, kann auch in die anderen beiden Radiologieabteilungen "viscérale et vasculaire" und "neuro" rotieren.
Mein Tertial in Paris war einfach spitze - persönlich und fachlich ein großer Gewinn!
Bewerbung
Übers Akademische Auslandsamt mit Erasmus ca. ein Jahr vorher