Pro:
- das ärztliche Team ist super nett, vor allem einer der OÄ ist richtig cool drauf und erklärt gerne
- man arbeitet wochenweise mit unterschiedlichen AssistenzärztInnen zusammen
- wenn man auf Station 2 eingesetzt ist (den Wunsch kann man bei der PJ-Koordinatorin äußern), bekommt man wenig vom Chef mit & hat keine/kaum OPs mit ihm
- meist kann man um 16 Uhr gehen
- Mittagessen regelmäßig möglich
Kontra:
- man spürt überall die kollektive Angst vor dem Chefarzt; es herrschen hier sehr steile Hierarchien
- einzelne Assistenten möchten, dass man länger bleibt (für den Fall, dass nach der Besprechung mit der Pflege um 17 Uhr noch eine BE anfällt... konnte ich nicht nachvollziehen)
- als wir zwischendurch wenig Leute waren, musste man ziemlich viel in den OP, was ganz schön anstrengend werden konnte
- ich habe nur ein PJ-Seminar miterlebt, weil alle anderen ausgefallen sind oder ich stattdessen in den OP musste
Die Visite beginnt (wenn ich mich recht erinnere) um 7 Uhr. Ich kann jedem, der keine großen unfallchirurgischen Ambitionen hat, nur ans Herz legen, sich einen Einsatz auf Station 2 oder in der Poliklinik (Notaufnahme) zu wünschen, sonst kann man auf der Privatstation (Station 1) landen, wo man sehr viel mit dem Chef zu tun und deutlich längere Arbeitstage hat.