Alles in allem hat mir das PJ an der SALK ganz gut gefallen, man wird allerdings nicht so gänzlich "an die Hand genommen", wie man es sich vor dem PJ vielleicht vorstellt. Das PJ hier ist natürlich eigentlich für die Österreichischen Studierenden ausgelegt, diese sind immer nur 4-8 Wochen da. Dementsprechend ist es so organisiert, dass man wöchentlich die Station/den OP wechselt. Ich persönlich fand dies immer ein bisschen zu kurz, man braucht meistens einfach ein bisschen länger, um sich so in das Team einzuarbeiten, dass man sich als volles Teammitglied fühlt. Man kann sich allerdings auch selber darum kümmern, dass man länger an einem Ort bleibt. Man kann das mit dem Sekretariat absprechen oder, falls die Kapazitäten es zulassen, einfach eigenständig die Station wechseln. Sobald man einmal in einem Team ein bisschen eingearbeitet ist, die Leute einen kennen und wissen, dass man mitarbeiten will, darf man schon sehr viel machen. Ich habe in meiner Zeit dort viel Intubiert, die Beatmungsmaschinen eingestellt, viele venöse und auch arterielle Zugänge gelegt. Wichtig ist wie gesagt einfach, dass ihr die Leute kennenlernt und euch dann an die Personen haltet, bei denen Ihr euch gut aufgehoben fühlt. Jede zweite Woche gibt es Montagsmorgens die Assistentenbesprechung, da gibt es immer sehr interessante Vorträge! Ansonsten gibt es jeden Mittwoch noch die Studentenfortbildung, da variieren die Themen stark, die haben mir Insgesamt aber auch ganz gut gefallen.