Also ich war direkt unter der Supervision vom Chef Prof. Dr. C. auf der Station, der ja bald in die Rente geht. Somit hatte ich persönlich das großartige Glück, im Bereich der Strahlentherapie die Essenz seines Wissens zu erleben und zu inhalieren. Jeden Tag begleitete ich ihn in seiner Arbeit. Von Patientensimulationen, Neueinstellungen, physikalische Planungen, Patientengesprächen und und und allem, was ein Strahlentherapeut zu machen hat bis zu dem, was ein Prof. als ein Mensch zu fluchen hat, habe ich alles miterleben dürfen. Es war herrlich, entspannt, lustig und zugleich lehrreich. Vieles an Kompetenzen in der Radioonkologie und vieles aus dem Umgang mit dem Patienten konnte ich durch ständiges Dabeisein erlernen und vertiefen. Daneben habe ich auch mit den Pysikern Herrn G. und Herrn S. arbeiten können und somit auch die physikalischen Grundlagen erlernen können. Total nette Menschen und sehr zuvorkommend. Prof. selbst ist ein netter Mensch. Leider leider geht er schon in die Rente; nach ihm garantiert die Flut.
Die Strahlentherapie ist an sich ein Stieffach in dem Studium, ist aber, so wurde mir erst auch hier klar, oft der letzte Strohhalm, an dem sich der Patient festhält, um paar Tage des Lebens zu verlängern oder erträglicher zu machen. Nicht mal pj-ranking hat die Fachrichtung Radioonokologie in der Liste, was die Benachteiligung des Fachen verdeutlicht.
Also sollte jemand sein Tertial oder die Hälfte des Tertials entspannter gehen lassen, dann ist Strahentherapie die richtige Wahl, man lernt quasi nebenbei alles wichtige. Es war echt super in Limburg und ich danke allen hilfsbereiten Menschen dort.
Kleidung steht zur Verfügung
Mittagsessen ist für einen PJler umsonst
Soweit ich weiss, ist die Unterkunft auch umsonst. also was will man/frau mehr? ;)