PJ-Tertial Radiologie in Universitaetsklinikum Giessen (11/2024 bis 3/2025)

Station(en)
Radiologie
Einsatzbereiche
Diagnostik
Heimatuni
Giessen
Kommentar
Kurzfassung: Super spannendes Tertial mit motivierten Ärzten, die einem viel erklären.

Organisation: Super Einführung am ersten Tag durch die Sekretärin, die alles schon vorbereitet hatte. Es gab einen Rotationsplan (Röntgen, Sono, CT, MRT, Neuroradiologie und Angiographie/Interventionen), der aber bei Bedarf flexibel angepasst werden konnte. Von Montag bis Donnerstag war Beginn immer um 7:30 mit 30 Minuten Frühfortbildung/Fallbesprechung, Freitags war Beginn um 8:00.

Tätigkeiten: Ab dem dritten Tag durfte ich im Röntgen selbst Befunde schreiben, die dann von einem Oberarzt korrigiert und freigegeben wurden. Ähnlich lief es auch in CT und MRT ab. Auch wenn das vielleicht am Anfang etwas überfordernd wirkt, ist es genau dieses Learning-by-doing, durch das man am Ende des Tertials das Gefühl hat, wirklich etwas dazugelernt zu haben. Bei Fragen waren sowohl die Assistenz- als auch die Oberärzte immer hilfsbereit und alle haben sich Zeit genommen, mit einem Fälle durchzusprechen. Vor allem wenn man Interesse zeigt, wird man aktiv in Themen eingeführt. Der leitende Oberarzt hatte sich z.B. eine ganze Stunde Zeit genommen, mir und einem anderen PJler die Grundlagen des Kardio-MRT zu erklären. Im Sono konnte man (je nach Patientenauslastung mal mehr, mal etwas weniger) selbst schallen. Eins meiner persönlichen Highlights war, dass ich bei kleinen Interventionen sehr viel selbst machen konnte (z.B. Portanlagen und -explantationen). Meine Neuroradio-Zeit fiel etwas kürzer aus, da ich in dem Zeitraum Urlaub genommen hatte, aber auch hier waren alle super freundlich und haben viel erklärt.

Fortbildung: Montags von 14 - 15 Uhr findet die Radiologie-Fortbildung statt, die zwar eigentlich für die Innere-PJler gedacht ist, aber zu der auch die Radio-PJler immer gerne gesehen sind. Hier hinzugehen lohnt sich wirklich, man lernt nicht nur viel, sondern die Fortbildung ist auch mehr als unterhaltsam.

Team: Das gesamte Team von MTRAs bis zum leitenden Oberarzt ist extrem freundlich und alle sind bei jeglichen Problemen immer ansprechbar. Häufig kamen sogar die Oberärzte selbst auf uns PJler zu, wenn es spannende Fälle/Punktionen oder ähnliches zu sehen gab. Ich hatte das Gefühl, dass man hier als PJler wirklich ins Team eingebunden ist und wertgeschätzt wird. Auch die gesamte Stimmung in der Abteilung war locker und humorvoll.

Einziger Malus: Als PJler am UKGM bekommt man kein kostenloses Essen und die Kantine bietet winzige Portionen mit meist mäßigem Geschmack für teure Preise - selbst Essen mitbringen lohnt sich.

Zusammenfassung: Das Radiologie-Tertial am UKGM war sicherlich eines der coolsten Abschnitte des gesamten Studiums und ich kann es jedem empfehlen, der Radiologie in Erwägung zieht oder einfach in die Grundlagen der Bildgebung reinschauen möchte.
Bewerbung
Platzvergabe per PJ-Portal.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
450

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27