Wer früh nach Hause möchte und hauptsächlich auf seine freie Zeit bedacht ist, der ist hier genau richtig. Wer aber etwas lernen und eine gute Betreuung will, der ist hier definitiv falsch. Neben der Aufnahme von neuen Patienten und Blutentnahmen lernt man nicht viel.
In der Inneren muss man eine Hälfte in die Gastro und die andere in die Kardio. In der Gastro dürfen nicht mal die Assistenzärzte Sonos machen, demnach auch keine PJler. Man kann immer in ÖGDs oder Kolos oder bei ERCPs dabei sein, selber machen darf man hier jedoch auch nichts. Die Assistenzärzte sind alle sehr sehr nett, aber haben selber so viel zu tun, dass Erklärungen kaum Zeit finden. In der Kardio war es etwas besser, hier kann man immer ins Herzkatheterlabor oder zu Sonos und diese auch mal selber machen. Auch hier sind die Ärzte sehr sehr nett, auch die Oberärzte. Hier gibt es auch eine Aufnahmestation mit einer täglichen Oberarztvisite, der einzige Moment des Tages wo man wirklich etwas beigebracht bekommt. Essen ist kostenlos und es gibt eine große Auswahl, parken kostet pro Tag 75ct. Man kann Wochenenddienste und Nachtdienste machen mit einer Vergütung von 50€, diese sind aber freiwillig.
Es kann in die Notaufnahme, Radiologie, Intensiv und Hämato/Onko rotiert werden. Bei diesen Rotationen lernt man viel und darf auch ein paar Sachen selber machen. PJ Unterricht sollte eigentlich täglich stattfinden, fällt aber oft aus.