PJ-Tertial Anästhesiologie in Landesklinik Hallein (11/2024 bis 3/2025)

Station(en)
Anästhesie im OP und Intensivstation in Salzburg
Einsatzbereiche
OP
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Ich fand meine Zeit in Hallein super, das kann aber auch daran liegen, dass ich in der besten WG aller Zeiten in Salzburg unter gekommen bin und viele Freund*innen in der Nähe auch PJ gemacht haben.
Prinzipiell ist Hallein aber einfach sehr schön, ganz lieb und klein. Dass Salzburg ganz in der Nähe ist, ist auch mega praktisch. Und obwohl ich ohne Auto zurecht gekommen bin, ist es schon sehr entspannt eins zu haben.
Wenn du es gern persönlich und unaufregend haben möchtest, ist Hallein perfekt zum anfangen. Ansonsten geht es auch problemlos in Salzburg sich zu bewerben und nur für einen Teil an eins der angeschlossenen kleinen Krankenhäuser zu gehen. Tamsweg wurde mir noch sehr empfohlen.

Unterkunft: Prinzipiell vom Krankenhaus gestellt, man muss sich aber frühzeitig melden. Zu meiner Zeit gab es nicht genug Platz in dem Wohnheim in Hallein, weshalb viele in Kuchl eine Wohnung bekommen haben.
In Hallein zu wohnen ist sehr bequem, 2 min vom Krankenhaus entfernt, voll eingerichtete Küche in einem großen Raum mit Bett und Tisch plus eigenes Bad.
Ich habe für eine Weile in einer WG in Salzburg gewohnt, das ist sehr zu empfehlen, weil Salzburg toll ist und mehr los ist. Dann muss man aber immer mit Fahrrad und Bahn fahren. Auch deshalb ists mit Auto einfacher.
Der Vorteil der Unterkunft vom Krankenhaus ist, dass man die Wohnung umsonst gestellt bekommt.

Essen: hervorragendes Mittag für 3,65 Euro

Arbeitsklima: Hallein ist ein kleines Haus, also kennt man schnell alle, was ich als sehr angenehm empfunden hab. Dadurch darf man schnell etwas machen, aber gleichzeitig gibt es vor allem unkomplizierte Fälle. Ich fands super zum Reinkommen und bin dann noch nach Salzburg gegangen, weil 16 Wochen doch sehr lang sind. In Tamsweg darf man wohl noch mehr machen, wurde mir gesagt. Ich habe Zugänge gelegt, mit Larynxmaske, Videolaryngoskop und ganz selten direktem Laryngoskop intubiert. In Salzburg durfte ich Arterien legen und habe viele Pleura- und Herzsonos gemacht und so einiges auf intensiv gesehen. Leider darf man nicht seine eigenen Pat. betreuen.

Zeiten: Es fängt immer um 7 Uhr an, man kann nur Frühdienste machen und keine Dienste, weil die geplanten OP zeiten nur von 8-15:30 sind.
Dementsprechend ist man schon auch von 7-15:30 Uhr da, aber ich konnte eigentlich oft früher gehen, selbst entscheiden. Es ist auch gar kein Problem sich Urlaub zu nehmen oder mal krank zu sein.

Umgebung: sooooo schön! Ich war im Winter da, vor allem um Ski touren zu gehen. Aber man kann eigentlich alles outdoorige gut machen. Es gibt ganz viele boulder und Kletterhallen (1 in Hallein, 3 in Salzburg), man kann Unisport Kurse in Salzburg belegen, toll wandern gehen.
Und ich hatte einfach fast jeden Tag Sonne trotz Winter und jeden Tag einen tollen Blick auf die Berge.
Bewerbung
Geht glaube ich, ein halbes bis ein Jahr
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
987,76
Gebühren in EUR
150,34

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2