PJ-Tertial Kinderchirurgie in Klinikum Mutterhaus der Borromaeerinnen (1/2025 bis 4/2025)

Station(en)
Kinderchirurgie
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Mainz
Kommentar
Im Rahmen meines Tertials in der Chirurgie war für mich auch eine zweiwöchige Rotation in der Kinderchirurgie vorgesehen. Die Chefärztin hat eine Kommilitonin und mich am ersten Tag sehr nett begrüßt und uns in die Frühbesprechung mitgenommen. Mehrmals die Woche erfolgt im Anschluss die Röntgendemo. Wir zwei wurden dann so eingeteilt, dass meine Kollegin die erste Woche im OP/auf Station war und ich in der kinderchirurgischen Ambulanz, in der zweiten Woche wurde gewechselt. Diese Einteilung ist allerdings nicht zwingend, d. h. wenn eine spannende OP stattfindet, kann man z. B. auch aus der kinderchirurgischen Ambulanz jederzeit in den OP gehen und zuschauen. OPs finden an zwei vollen Tagen und einem halben Tag pro Woche statt. Insgesamt ist die Expertise der Abteilung breit gefächert, es gibt beispielsweise eine kinderorthopädische und eine kinderurologische Sprechstunde und es erfolgt auch eine enge Zusammenarbeit zwischen Kinderchirurgie und den pädiatrischen Intensivstationen. In der Ambulanz durften wir regelmäßig selbst Kinder untersuchen und unsere Befunde dokumentieren. Im OP durften wir bei fast allen Eingriffen mit an den Tisch und assistieren.


Das Team der Kinderchirurgie war insgesamt sehr nett und bemüht, das gilt sowohl für uns PJ-Studierende als auch für die kleinen Patientinnen und Patienten. Man hat gespürt, dass alle Spaß an ihrer Arbeit haben und sie gleichzeitig auch sehr ernst nehmen. Körperliche Untersuchungen werden sehr gründlich durchgeführt, die Indikation für radiologische Untersuchungen mit hinterfragt und insgesamt läuft alles etwas langsamer und bedachter ab als in anderen Fachbereichen. An einigen Tagen waren nur wenige Kinder auf Station und auch in der Ambulanz war nicht viel los, weshalb es hin und wieder recht wenig für uns PJ-Studierende zu tun gab. Wir haben dann die Chance genutzt und uns in Früh- und Spätdienst aufgeteilt, nachdem die Chefärztin uns dazu ermutigt hatte. Ich habe im Spätdienst einige spannende Fälle sehen können und generell etwas selbstständiger gearbeitet.
Bewerbung
Man wird in der Chirurgierotation automatisch für einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen zugeteilt. Alternativ ist sicher auch eine Initiativbewerbung für einen längeren Zeitraum möglich bzw. eine Anfrage für eine längere Rotation über die PJ-Organisation.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Notaufnahme
Poliklinik
Röntgenbesprechung
Chirurgische Wundversorgung
Gipsanlage
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
800,00
Gebühren in EUR
keine

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13