Ich habe mich im Landeskrankenhaus Salzburg während des Tertials super wohl gefühlt. Von der Organisation läuft alles etwas geordneter ab als in Deutschland. Man erhält direkt am Anfang ein eigenes Telefon und gleich am ersten Tag die Kennung für die IT. Die PJ-ler werden dann auf die Stationen aufgeteilt. Insgesamt ist es vorgesehen, dass man für die gesamte Zeit auf derselben Station bleibt, dazu kommt eine Rotation in Endoskopie und in die ZNA. Morgens und Mittags erfolgt eine Visite, danach beschäftigt man sich mit den To-Dos auf der Station. In Österreich übernimmt die Pflege die Blutabnahmen sowie Verbandswechsel, sodass man sich auf die anderen Aufgaben konzentrieren kann.
Insgesamt muss man sagen, dass es viele KPJ Studenten in Salzburg gibt, sodass es für PJ-Studenten, die viel Interesse an der Chirurgie haben, teilweise schwierig sein kann viel in den OP zu kommen. Insgesamt war ich mit dem Tertial aber sehr zufrieden und die Ärzte geben sich große Mühe einem viel beizubringen, man muss hier und da aber viel Eigeninitiative zeigen, das ist wohl aber fast überall so.