Die Neurologie am Friedrich-Baur-Institut (FBI) kann ich insgesamt sehr empfehlen! Auf der Station sieht man so gut wie alle neurologischen,
internistischen und chirurgischen Krankheitsbilder. Die Einbindung ins Ärzteteam war gut, auch wenn es am Anfang etwas viel auf einmal war, da ich erste 2 Monaten des Tertials alleine auf Station war und wenig Ahnung von klinischer Routine hatte. Die Ärzte gaben sich sehr viel Mühe. Viele OÄ machen eine ausführliche Visite mit Lehre am Bett, sind nett und bemühten sich, wenn sie Zeit hatten, um eine gute Betreuung. Es gibt viele
Assistenzärzte und die Oberärzte , die sehr nett sind und viel zeigen und
erklären; man darf viel selbst machen und wird richtig in das Team eingebunden, ohne den Vorteil zu verlieren, als Student noch alles fragen zu
können!! Ich durfte außerdem in der Ambulanz mitarbeiten und konnte mich dort mit den neurophysiologische Techniken (EMG, NLG sowie EPs) vertraute machen. Das
Pflegeteam auf der Station sowie die medizinisch-technische Assistentinnen
in der Ambulanz sind vorbildlich nett!
Alles in allem war ich sehr begeistert von diesem PJ-Tertial und würde
jederzeit wieder dorthin gehen und kann es jedem, der an Neurologie
interessiert ist, auch nur wärmstens empfehlen. Man wird voll ins Team
integriert und darf von der Aufnahme des Patienten über die neurologischer
Untersuchung und Liquorpunktionen alles machen.
Sehr zu empfehlen für alle, die später Neuro machen wollen! Man bekommt
einen guten Einblick in die Krankheitsbilder, und vor allem die
neurologische Untersuchung lernt man dort super.
Einziger Kritikpunkt bleibt die kaum vorhandene Lehre; ich hatte die erste
Hälfte des Tertials keinerlei Fortbildung. Man ist darauf angewiesen, das
die Assistenten und Oberärzte hin und wieder etwas mehr Zeit zum erklären
haben.
