PJ-Tertial Orthopädie in Tell-Klinik Schwyz (1/2025 bis 4/2025)

Station(en)
OP
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Bewertung für das PJ Ranking Portal – Tellklinik und Belegärzte im Spital Schwyz
Ich kann einfach nur sagen, dass mein PJ-Tertial in der Tellklinik im Spital Schwyz absolut traumhaft war – es war mit Abstand das beste Tertial, das ich hatte, und ich würde am liebsten direkt bleiben. Die Ärzte sind einfach unendlich herzlich. Man fühlt sich nicht wie eine Nummer, sondern ist wirklich persönlich und respektvoll eingebunden. Ich durfte mein PJ völlig frei gestalten, immer als erste Assistenz im OP und man arbeite absolut selbständig – aber man wird niemals überfordert. Die Ärzte sind stets auf Abruf und unterstützen einen jederzeit, sodass man sich nie alleine fühlt. Trotzdem bekommt man das Gefühl, die Station beinahe selbst zu leiten und sich eigenständig weiterzuentwickeln.
Das Arbeitsklima in der Tellklinik sowie im Spital Schwyz ist super und mit dem in Deutschland nicht vergleichbar. Ich habe mich noch nie so gut aufgehoben und wertgeschätzt gefühlt. Ich konnte mich jederzeit mit allen Kolleginnen und Kollegen austauschen, nachfragen und lernen, ohne je das Gefühl zu haben, etwas nicht fragen zu dürfen. Auch die Pflege im OP ist ein Traum – sehr professionell und gleichzeitig absolut herzlich.
Neben der Arbeit gibt es auch viel Raum für Freizeit, und es war großartig, dass ich sogar außerhalb der Arbeitszeiten Zeit mit den Ärzten verbringen konnte, sei es beim Eishockey oder Skitouren. Es war nie ein "Du bist nur eine PJlerin" – ich wurde immer auf Augenhöhe behandelt. Das gesamte Personal im Spital ist so herzlich und unterstützend, dass mir viele Kolleginnen und Kollegen sehr ans Herz gewachsen sind und fehlen werden.

Ich möchte an dieser Stelle auch meine unfassbare Dankbarkeit für all das Teaching und die Zeit ausdrücken, die sich die Ärzte hier immer wieder genommen haben. Sie haben nicht nur Wissen vermittelt, sondern mir auch gezeigt, wie man später selbst als Arzt arbeiten möchte. Man lernt hier nicht nur etwas fürs Studium, sondern auch fürs Leben. Die zwischenmenschlichen Werte, die hier vermittelt werden, sind ebenso wichtig wie die fachlichen. Ich bin oft beim Mittagessen mit den Ärzten einfach mal „versackt“, habe stundenlang geredet und dabei die Zeit völlig vergessen, weil es einfach so angenehm und bereichernd war. Ein großes, herzliches Danke geht daher an alle, die sich so viel Zeit genommen haben, um mir nicht nur fachlich, sondern auch menschlich so viel zu vermitteln.

Außerdem möchte ich mich auf die letzte PJ-Bewertung beziehen, in der von Sexismus in der Orthopädie berichtet wurde. Wir sind diesem Vorwurf nachgegangen, und ich selbst kann als Frau mit voller Überzeugung versichern, dass ich keinerlei Sexismus erlebt habe – ganz im Gegenteil! Als Frau wurde ich von den Orthopäden sehr herzlich aufgenommen, und ich fühlte mich jederzeit respektiert und wertgeschätzt. Die vorherige Studentin, auf deren Erfahrungen sich die Kritik bezieht, war nicht bei den Orthopäden in der Tellklinik, sondern in der Chirurgie. Ich habe bereits versucht, über das Ranking-Portal Kontakt aufzunehmen, jedoch leider keine Antwort erhalten. Deshalb möchte ich hier klarstellen, dass ich diese negativen Erfahrungen nicht bestätigen kann und jedem empfehlen, sich ein eigenes Bild zu machen. Wenn man sich die anderen Bewertungen dieser Klinik ansieht, wird schnell klar, dass das Spital Schwyz eine der bestbewerteten Kliniken ist – und das aus guten Gründen. Die Zeit hier war großartig, und ich kann es jedem nur ans Herz legen!

Kurz noch zu den Key-Facts:

- Das Wohnheim ist super modern und bietet alles, was man braucht – inklusive Parkplatz. Die Atmosphäre dort ist super angenehm und man trifft viele coole Leute. Der Arbeitsweg ist einfach genial: nur 1 Minute bis zur Klinik, was den Alltag enorm vereinfacht!

- Arbeitszeiten: Man hat wirklich viel Freiheit. Klar, manchmal arbeitet man etwas länger, aber man sitzt niemals „dumm rum“. Wenn die OPs und die Station erledigt sind, geht’s ab in die Berge – das ist ein echter Bonus! Wenn mal viel los ist, bleibt man natürlich auch länger, aber das macht richtig Spaß, weil man Teil eines großartigen Teams ist und nie das Gefühl hat, einfach nur Zeit abzusitzen.

- Arbeit: Morgens macht man die Visite alleine, was ganz cool ist. Die Pflege auf der Station ist unglaublich herzlich und kompetent, was die Zusammenarbeit noch angenehmer macht. Nach der Visite geht’s in OP.

- Freizeit: IWas soll ich sagen: Im Winter ist die Region einfach ein Traum. Skifahren vom Feinsten, Schneeschuhwanderungen und nicht zuletzt den Jungs beim Eishockey zu sehen (Mannschaftsarzt aus der Tellklinik – Grüße gehen raus!). Es war einfach eine geniale Zeit. Und im Sommer kann man sich beim Wandern so richtig austoben – die Natur hier ist einfach atemberaubend. Zusätzlich wird ein Fahrrad gestellt.

Alles in allem war meine Zeit in der Tellklinik ein absolut unvergessliches Erlebnis und ich kann es jedem nur empfehlen, hier ein Tertia zu absolvieren. Das Ganze hier ist so viel mehr als nur ein PJ – es ist eine rundum großartige Erfahrung!
Diese Zeit werde ich niemals missen wollen.
100%ige Empfehlung!
Bewerbung
Geht auch recht spontan, wenn man Glück hat.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Chirurgische Wundversorgung
Rehas anmelden
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
1200

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1