die gute pro/contra liste mit anschließendem Fazit
Pro:
-Gehalt
- freies essen
- organisation (Anmeldung,Kleidung,Essenskarte klappt alles und alle sind freundlich)
- Nahtkurs/Unterricht Brandverletzungen (der war wirklich gut)
- Lehrbereitschaft aller anderen Fachdisziplinen (Empfehlenswert ist NEF fahren/Radiologie/Reha) (selbstorganisieren)
- die Notaufnahme (wer kann sollte dort hingehen)
Contra:
- unfallchirurgischer Unterricht (verschoben,vergessen,nichtgeplant wenn stattgefunden abgelesene PPfolien, Ausnahme Nahtkurs/Brandverletzungen)
- allgemein die Einstellung des Fachbereichs Unfallchirurgie zum Thema Lehre
- nicht ärztliche Tätigkeiten im Stationalltag/ erinnert eher an einen hiwi job
Fazit:
Sicherlich liegt es auch an einem selbst, wenn ein PJ tertial so dermaßen negativ wahrgenommen wird aber ich muss auch dazu sagen, dass ich motiviert begann und erst im Verlauf eine zunehmende Verweigerungshaltung annahm.
Dabei sind die Chirurgen eigentlich alles ganz nette Menschen aber leider fehlte in meiner Zeit die Bereitschaft/Motivation/Zeit für ein wenig Lehre. Das heißt nicht, dass niemand mit mir gesprochen hat oder mal eine Frage beantwortet hat aber mein grösstest Benefit in diesen 8 Wochen hab ich aus einem Unfallchirurgischen Kurzlehrbuch gezogen und das wäre mir am heimischen Schreibtisch auch gelungen. Meiner Meinung nach fehlt diesbezüglich die chefärztliche Positionierung für/hinter die/der Lehre.
Paar Tipps für Nachfolger: Telefoniert euch euer Recht auf Lehre zusammen. NEF(Anästhesie)/Radio/Reha/Uro lohnen sich wirklich. Seit penetrant aber dabei höflich.
Vielleicht nutzt ja auch eine unerschütterliche Motivation.
Fazit´s Fazit:
Wer das Geld braucht, ein gutes Buch dabei hat oder in der Unfallchirurgie mal gross einsteigen will, der kann bedenkenlos zugreifen
PS die Notengebung bezieht sich alleine auf die Unfallchirurgie, da es nun mal mein unfallchirurgisches halbes Tertial war