Der Kontakt zuvor und die Organisation während des PJs durch den Koordinator ist super freundlich und total unkompliziert. Man kann Wünsche äußern und diese werden sofern möglich auch umgesetzt.
Ich habe nur ein halbes Tertial gemacht und im Schnelldurchlauf einiges angeschaut. Hat alles Vor- und Nachteile, aber im Nachhinein denke ich, dass weniger und dafür längere Rotationen sinnvoll sind. Die Teams sind durchweg freundlich und ich hatte nie das Gefühl, nur dumm Blut abnehmen zu müssen. Man hat sich Blutabnahmen geteilt und wurde schnell auf Augenhöhe integriert. Teaching fand oft während der Visite oder zwischendurch statt. Auf der Nephrologie hat sich der Chef am Nachmittag auch Zeit genommen, in Ruhe Fälle durchzusprechen. Man durfte jede Frage stellen und bekam auch immer ausführliche Antworten. Montags ist im Wechsel Unterricht für Chirurgie/Innere und Freitags findet ein sehr guter EKG-Kurs statt. Große Empfehlung! Je nach Abteilung sind dann noch interne Besprechungen, die auch interessant sind. Egal wo ich war wurde sehr viel Wert auf Eigenständigkeit und praktische Skills gelegt. Ich wurde gut angeleitet, sodass ich eigenständig arbeiten konnte und durfte jegliche Art von Punktionen unter Anleitung durchführen.
Am besten fand ich die Zeit auf der C22 - Kardiologische Intensiv. Das Team war auch wieder Mega nett und ich durfte in dem kurzen Einsatz von nur zwei Wochen Aszitespunktionen, Pleuradrainiagen und ZVK-, Arterien-, Shaldon-Katheter-Anlagen durchführen. Die Lernkurve war wirklich steil. Darüber hinaus war auch immer gut was los, da man als Reanimationsteam fürs Haus fungiert und laufende Reanimationen von draußen, wo man teilnehmen konnte, wenn man wollte.