In Speicher hatte ich mein bestes PJ-Tertial. Die MPAs, Physiotherapeuten und Ärzte waren allesamt sehr zuvorkommend und immer bereit etwas zu erklären. Der Tag startet in der Regel gegen 7 Uhr. Die ersten Patienten kommen gegen 8 Uhr. Ich durfte die Patienten im Verlauf eigenständig sehen und im Anschluss mit einem erfahrenen Arzt besprechen und Therapieentscheidungen treffen. Zu meinen Highlights zählen selbstständige Gelenkpunktionen (unter Aufsicht), selbstständiges Durchführen von Ultraschalluntersuchungen (nach Einarbeitung) und Stosswellentherapie. Zudem hatte ich die Möglichkeit einen Einblick in die Leistungsdiagnostik und Physiotherapie zu erlangen. In der Freizeit durfte ich immer wieder bei Sportbetreuungen zusehen (Eishockey) und an Sprechstunden bei Fussballvereinen teilnehmen. Ausserdem habe ich verschiedene Skills wie EMG-Messungen kennengelernt. Im Vergleich zu Deutschland sind die Arbeitszeiten mitunter relativ lang, aber man kann auch extrem viel lernen (vorausgesetzt man möchte dies). Teaching erfolgt meist direkt am Patienten, wobei nun auch regelmässig Fortbildungen von Assistenzärzten stattfinden, die ebenfalls besucht werden können. Nach der Arbeit durfte ich zudem die Fitnessgeräte der Physiotherapie kostenlos benutzen.
Pro absolviertem Monat stehen den PJlern 2 Urlaubstage zu. Diese können auch kumulativ am Ende genommen werden. Für PJler steht ausserdem eine WG zur Verfügung.
Bewerbung
Ich habe mich ca 1,5-2 Jahre im Vorfeld beworben (allerdings sind auch immer wieder kurzfristig Stellen offen)