Ich habe das gesamte Pflichttertial Innere Medizin auf der Gastroenterologie verbracht. Ursprünglich war geplant, nach der Hälfte der Zeit zu rotieren. Mir hat es auf der Gastro aber so gut gefallen, dass ich nicht wechseln wollte. Da die PJlerin, mit der ich hätte tauschen sollen auch nicht wechseln wollte, konnten wir beide in unseren Bereichen bleiben.
Mir hat das erste Tertial insgesamt echt gut gefallen. Das lag zum Einen am Team der Gastro, zum anderen mag ich das Fach einfach gern. Aber das ist ja Geschmacksache.
Der Arbeitstag beginnt auf der GAstro um 07:00 Uhr morgens mit Blutentnahmen und Flexülen legen. Das geht in der Regel aber recht schnell, da auch die Assistent*innen mithelfen. Keine Selbstverständlichkeit und definitiv noch ein Pro-Argument für diese Station!
im Laufe des Vormittags macht man Visite mit den Assistent*innen, und viele erklären gern, wenn man selbst Interesse zeigt.
Man darf schnell Aszites punktieren, oder auch mit in die Endoskopie und da den Oberärzt*innen über die Schulter schauen. Auch dort wird viel erklärt, vor allem vom Oberarzt Dr. Adler.
Es wird seitens der Assistent*innen oft darauf geachtet, dass man jeden Tag seine Mittagspause macht - das Essen in der Mensa gibt es für PJler*innen kostenlos und ist meistens ganz ok.
Ich würde im Nachhinein empfehlen, nach der Hälfte der Zeit auf eine andere Station zu rotieren, weil die Lernkurve irgendwann doch abflacht.
Die Organisation war gut, man hatte immer Ansprechpartner*innen. Der PJ-Unterricht war mäßig lehrreich, fand aber meistens statt.