Meine Zeit in der Klinik in Datteln war so toll, weil sich alle Ärzte ganz großartig um mich gekümmert haben und mich bei allem mitgenommen haben.
Auf Station durfte ich Blut abnehmen (ZVK oder Vene), aber das war echt eine Seltenheit, weil das auf der gesetzl. Station Aufgabe der Pflege war. Ich durfte Briefe schreiben, die regelmäßig mit mir nachbesprochen wurden, sodass sich da eine gute Lernkurve ergeben hat :). Ich durfte Anordnungen schreiben und eigene PatientInnen betreuen. Ich habe Bedside Tests gemacht, durfte in der Notaufnahme regelmäßig eFast üben und durfte sogar VAC Anlagen selber anlegen (erst natürlich unter ärztl. Aufsicht, dann aber auch allein). Ich durfte im Rahmen der Sprechstunde körperliche Untersuchung üben und auch dort Blut abnehmen.
Im OP durfte ich fast immer nähen und knoten, einmal durfte ich auch Schrauben bohren und war bereits ab meinem dritten Tag 1. Assistenz bei einer Schulterarthroskopie. Ich habe regelmäßig Verbandswechseln durchgeführt und durfte im aseptischen OP auch Facettengelenksinfiltrationen durchführen.
Das Tertial war wirklich toll. Ich bin sowieso Chirurgie und besonders Ortho-Begeistert - aber auch trotz dieses Bias' war es insgesamt ein ganz tolles Tertial.
Die Assistenzärzte haben mich viel machen lassen und mir immer mehr Aufgaben gegeben, was ich sehr gut fand.
Mir hat die Zeit wirklich gut gefallen und falls das einer der Assistenten lesen sollte - ihr wisst wer ihr seid - danke! :)
Unterkunft:
Die Klinik stellt euch ein Zimmer im Schwesterwohnheim. Es hat seinen Zweck erfüllt und weil ich nur ein halbes Tertial dort war, war es auch okay.