Das PJ in Wellington kann ich nicht vorbehaltlos empfehlen. Natürlich ist Neuseeland ein traumhaft schönes Land, in der Klinik ist man jedoch den Trainee Interns ganz und garnicht gleich gestellt, denn man läuft meist nur mit und darf so gut wie nichts selbstständig tun. Das Team war anfangs auch relativ unfreundlich, es hat lange gedauert, bis einem eine gewisse Freundlichkeit entgegengebracht wurde. Schon zu Beginn habe ich gefragt, warum ich eigentlich soviel bezahlen muss, das wusste allerdings keiner und es war auch ganz und garnicht gerechtfertigt.
Pro: -traumhaft schönes Land
- viel Freizeit
- schöne Bib und dort Internetzugang
- viele nette andere Studenten
- super Stadt
- nette OP-Stimmung
-guter Kaffee :)
Kontra: -sauteuer
-es wird nur zweimal in der Woche operiert, an den übrigen Tagen ist so gut wie garnichts zu tun
- keinerlei Integration ins Stationsgeschehen
Nach der morgendlichen Übergabe und Visite hatte ich meist Feierabend, außer Dienstags und Freitags, den OP-Tagen. Für chirurgisch nicht interessierte PJ-ler mag das attraktiv erscheinen, ich fand es eher frustrierend. Nach Neuseeland zu reisen lohnt sich definitiv, nicht jedoch so sehr, dort sein PJ in Wellingtons Chirurgie zu absolvieren.
Bewerbung
Habe mich 2 Jahre vorher beworben und erst nach 1 Jahr habe ich eine Antwort und Zusage bekommen.