In Luzern schaut man im Arztbüro aus dem Fenster und bekommt das genialste Alpenpanorama zu sehen (zumindestens wenn das Wetter schön ist- also im Sommer).
In der Klinik herscht ein freundlicher Umgangston und die Orthopäden sind zwar anfänglich etwas grummelig, doch dann sehr herzig. Was auch dazu führt, dass man nach der Arbeit mal zum Wein eingeladen wird ;)
Wenn man sich nicht zu dumm anstellt, darf man im OP generell "zunähen"; in den Sprechstunden gern mal ein Gelenk punktieren oder infiltrieren. Ansonsten ist das PJler- Leben ähnlich wie in Deutschland (es besteht aus Briefe schreiben, Patienten aufnehmen und OP-Assistenz). Das orthopädische Spektrum ist recht breit und reicht von Fußchirurgie über Knie und Hüfte bis zur Wirbelsäulenversorgung. Da es kein Haus der A-Versorgung ist, sieht man keine Kinderorthopädie und Handchirurgie. Dafür aber die breite orthopädische Basisversorgung.
Ein kleines Minus gibts für die Piket-Dienste (Jeder PJler abwechselnd eine Woche Rufbereitschaft; d.h. man kann die Stadt nicht verlassen, da man es schaffen sollte innerhalb von 2o Minuten in der Klinik zu sein). Dafür gab es keinen Freizeitausgleich/ Enlohnung.
Wer angenehmes Teamklima und Berge erleben möchte, dem sei die orthopädische Klinik des Kantonsspitals Luzern ans Herz gelegt.
Bewerbung
2 Jahre im Vorraus oder nur 2 Monat vorher versuchen!