Trotz einiger Bedenken (man hört viel Schlechtes über Innere im Klinikum) habe ich mich entschlossen mein Tertial Innere in der UMG zu machen. Obwohl wir mit der Bezahlung gehörig über den Tisch gezogen wurden, bin ich mit meiner Zeit auf der Nephro sehr zufrieden!
Es gibt 3 Stationsärzte, die sich alles sehr um mich bemüht haben. Ich habe ab dem ersten Tag Unterricht am Patienten erhalten. Man hat mich voll mit einbezogen. Ich war zwar auch für 20 Blutentnahmen pro Tag zuständig (mittlerweile gibt es eine Arzthelferin die diese Aufgabe übernimmt), aber es wurde mit der Visite auf mich gewartet. Im Verlauf habe ich eigene Patienten bekommen, die ich selbst visitiert habe, dem OA vorgestellt habe und Anordnungen etc geschrieben habe. Das hat mich sehr motiviert. Zusätzlich haben Fr. Dr. A. Th., Fr. Dr, A. v.H und Herr Dr. U. Na ständig mit Examenswissen gelöchert ..."stell Dir vor, Herr sowieso kippt jetzt um, was machst Du .." sehr lehrreich, wenn auch nicht immer einfach. Aber es hat Spass gemacht.
Viel Freizeit hatte ich nicht es war den ganzen Tag bis halb 5 gut was zu tun, dafür habe ich viel eigenverantwortlich gearbeitet. Besonders an der Nephro gefallen hat mir, dass man ein sehr gemischtes Bild an Erkankungen findet. Von der einfachen Pneumonie, Anämie, über Myositis bis M. Behcet und Conn-Syndrom war wirklich alles dabei.
Fortbildung, die aus meiner Sicht meist sehr gut waren gibt es jeden Tag aus verschiedenen internistischen Abteilungen.
Zusammenfassend kann ich zumindest die Nephrologie in der Uni fürs PJ und zur Examensvorbereitung sehr empfehlen!
