Da hab ich grad viele gute Noten gegeben, was mich ein bisschen gewundert hat da mein Eindruck insgesamt gar kein so guter ist... zumindest was die Lehre angeht.
Die Patienten fühlen sich hier mit Sicherheit sehr wohl. Die Klinik ist grad neu renoviert und in einem TOP Zustand. Alle sind sehr nett.
Leider besteht das Aufgabenfeld der PJ´ler hauptsächlich darin, nicht-ärztliche Aufgaben zu verrichten.
Das heißt Befunde lochen, in Akten einsortieren, herumtelefonieren und Befunde aus der ganzen Welt anfordern, Aufhaben der Diabetes-Schwester mit zu übernehmen, morgens ALLE Infusionen anhängen...
Sicher- man könnte sich weigern, aber so ganz möchte man es sich mit dem Team natürlich auch nicht verschertzen, oder?
Der Unterricht ist eigentlich 2 x pro Woche geplant- fällt aber leider häufiger aus als das er stattfindet.
Der CA ist sehr nett und fit- kommt aus der Forschung (Biochemie) entsprechend gestalten sich die "Lehr"-Visiten... an welchen Stellen ist die Arachidonsäure doppelt gebunden, etc...
Also alles in allem bin ich sehr enttäuscht. Vor allem, nachdem ich vorher so viele positive Berichte gelesen habe. Wahrscheinlich liegt´s auch einfach daran, auf welcher Station man landet.
Also bitte nicht falsch verstehen- als Assi würde ich hier jederzeit anfangen. Alle sehr nett, motiviert und die Arbeitsbedingungen sind denke ich so gut wie sie eben sein können in einem Krankenhaus der Grundversorgung... aber mit der PJ-Ausbildung hapert´s an mehreren Ecken...
Bewerbung
ca. 8 Monate vorher per Email ans Chef-Sekreteriat