positiv
-sehr familiäres, angenehmes Klima auf Station (mit Oberärzten, Stationsärzten, tw. auch mit Pflegepersonal), Stationswandertag
-Integration ins Stationsteam vom ersten Tag an, man wurde ernst genommen
-Möglichkeit an Untersuchungen passiv teilzunehmen (Gastros, Kolos, ERCPs, KM-Sono, endoskopischer Ultraschall, pH-Metrie, Ergometrie) prinzipiell gegeben
-verschieden praktische Tätigkeiten unter ärztlicher Anleitung gemacht (Aszitispunktion, Knochenmarkpunktion, Sono-Abdomen)
-Möglichkeit für ein paar Tage mit in die Rettungsstelle zu gehen und dort Patienten aufzunehmen
-Visitieren und Patienten-/Angehörigengespräche mit einer sehr engagierten Stationsärztin geübt
-"persönliche Weiterbildung" im Rö-Thorax-Befunden durch einen netten Radiologen
-Chefvisiten hatten auch lehrreiche Inhalte
-jede Woche Weiterbildung nach der Frühbesprechung
-Möglichkeit an externen Weiterbildungen teilzunehmen
Negativ
-tw. von Schwestern wie vollwertige Ärztin angesehen, tw. auch nur die billige Blutabnehmerin gewesen (so, wie man es gerade brauchte)
-aufgrund der schlechten personellen Besetzung und hohen Dienstbelastung der meisten Ärzte ist die Studenten-Ausbildung insgesamt zu nebensächlich gewesen
-man wurde sehr viel (manchmal fast den ganzen Tag) allein auf Station gelassen
dadurch wurde nicht alles nachbesprochen, einiges ging unter und dadurch war der Lerneffekt teilweise zu gering
-Einbezug der PJler in den Dienstplan (allerdings bezahlt)
Verbesserungsvorschläge
-mehr Ausbildung am Krankenbett, ggf. Patienten nachuntersuchen
-Studentenausbildung besser organisieren mit festem Plan und einzelnen Tätigkeiten
dazu begleitend EKG-Kurse, POL-Seminare, Patienten/Fallvorstellungen ärztlicher- und studentischerseits
-nicht alles was man einem PJler zumuten kann, muss man ihm auch zumuten!
-pflegerische Unterstützung bei der Masse der Blutabnahmen
-mehr Werben um PJler mit guter Ausbildung, da NDH zu weit weg ist von Uni-Städten und vergleichsweise auch nur wenig bezahlt